Hallo, liebe Leserin, lieber Leser,
angesichts des ungewohnt kalten und schneereichen Winters wirkt das Leben etwas langsamer – wie der Autoverkehr – und leiser. Und dennoch, es gibt keinen Stillstand: Die Meisen picken emsig die Sonnenblumenkerne auf, der Schnee auf den Dächern schmilzt und verwandelt sich in lange Eiszapfen, von denen das Schmelzwasser langsam tropft – und die gelegentlich abstürzen.
Wir von 'Lust auf Zukunft' beschäftigen uns viel mit Veränderungen; wir unterstützen Menschen und Organisationen, die sich verändern wollen. Veränderungen sind manchmal erwünscht, manchmal sind sie einfach notwendig, um sich an geänderten Randbedingungen anzupassen.
Da wo Veränderung erfolgreich sein soll, braucht es auch ein Gegengewicht: Ruhe, Konstanz, eine "in-sich-ruhende" Gelassenheit. Also eine Balance zwischen Veränderung und Konstanz? Ja, aber da fehlt noch was: Die Routine! Meistens kann man nur mit passender Routine wirklich gute Arbeit effektiv und mit hoher Zufriedenheit leisten. Veränderungen sind erfolgreich, wenn sie in eine Routine übergehen. Spannend ist insofern die Frage, wie man möglichst schnell das Entstehen von effektiven und sicher funktionierenden Routine erreichen kann. Auch dafür gibt es schon viele Routinen, die sich als hilfreich bewährt haben. Wenn man dann noch eine Routine für sich entwickelt, um seine eigenen (mehr oder weniger bewussten oder sogar dokumentierten) Routinen zu optimieren, kommt man auf einen Weg, wo ganz routiniert (kleine) Veränderungen (mehr oder weniger) stetig so ganz nebenbei passieren.
Liebe Leserin, lieber Leser, wir wünschen Ihnen ein Jahr 2010, welches Ihnen die passende Mischung aus als positiv erfahrener Routine, abenteuerlichen Veränderungen mit kleinen Experimenten und Zeiten der Ruhe und Besinnung bietet.
Neue Inhouse-Angebote
Wir haben unsere Inhouse-Angebote überarbeitet, also Angebote für Teams und Unternehmen bzw. Organisationen. Hier finden Sie aktualisierte und neue Workshop-Ausschreibungen wie z.B. zum aktuellen Thema Konstruktiver Umgang mit Veränderungen oder auch Kollaboration – Zusammenarbeit gestalten. Gerne greifen wir auch Ihre Bedürfnisse oder Ideen auf und gestalten ein für Sie passendes Angebot.
Offene Angebote im ersten Halbjahr 2010
Für Jedermann und Jedefrau – diesmal hier nur im Schnelldurchgang. Ausführlichere Infos finden Sie über den jeweiligen orange-farbigen Links.
Leider nur noch Plätze auf der Warteliste gibt es für den Februartermin unseres beliebten Tagesworkshop Kreatives Aufstellen – Lösungsbilder entwickeln. Doch hier ist die gute Nachricht: Am 26. Juni 2010 gibt es die nächste Möglichkeit.
Wer noch nicht bei uns war und gern einmal die Räume der Klashofschule in Bielefeld-Senne kennen lernen möchte, kann dies am offenen Nachmittag am Samstag, den 20. Februar 2010, tun. Von 14:00 bis 17:00 Uhr lädt der Forum e.V. (Trägerverein der Klashofschule) ein zur Besichtigung bei Kaffee und Kuchen und Bildershow! Die Klashofschule ist ein sympathischer Tagungsort und hat noch Termine frei, vielleicht für Ihre Veranstaltung?
Am gleichen Tag, also 20. Februar 2010, bietet Andrea Muche einen Tag für Ihre Stimme – Stimmbildung für Kommunikationsprofis!
Am 25./26. Februar 2010 heißt es wieder, die kommunikative Seite zu stärken und die Lösungsfokussierte Gesprächsführung zu erproben. Wir garantieren äußerst wirkungsvolle Frage- und Gesprächstechniken für privat und Job sowie viel Spaß!
Für den 10. März 2010 haben wir jetzt im 2. Jahr unsere beliebte Abendveranstaltung zum Thema Veränderung geplant: Time of Change – Zeit des Wandels! Eintritt frei und Austritt erwünscht – zugunsten von kiva.org.
Über die Spenden der Time-of-Change-Veranstaltungen in 2009 kamen über 550 US$ zusammen, die als Mikrokredite 17 KleinunternehmerInnen(gruppen) in 12 Ländern zur Verfügung gestellt wurden. 'Time of Change' ermöglichst so positive Veränderungen nicht nur bei den Teilnehmenden, sondern auch (in ganz kleinen Schritten) weltweit.Bekanntlich kann man, wenn alles bestens läuft, wie von allein glücklich sein. Doch wie bleibt man lebensfroh, wenn graue Wolken den Lebenshimmel bedecken? Mit dem Workshop Für die Freude entscheiden – auch in turbulenten Zeiten laden wir ein, Methoden und Gedanken für die tägliche Freude zu erproben. Herzlich willkommen am 16./17. April 2010.
Wir sind überzeugt, dass Coaching-Kompetenz eigentlich in allen Bereichen menschlichen Zusammenseins eine gute Sache ist. Mit dem GROW-Modell – Coaching-Kompetenz für Anfänger vermitteln wir Ihnen Basics des Coaching und ein klares Prozessmodell, um die Selbstorganisationskräfte ihrer Gesprächspartner zu wecken. Los geht es am 06./07. Mai 2010!
Veränderungen sind überall! Sind Sie veränderungsfit im Job? Steigern Sie Ihre Veränderungskompetenz im neuen und hochaktuellen 2-tägigen Workshop Konstruktiver Umgang mit Veränderungen am 17./18. Juni 2010.
Nach den Sommerferien bieten wir Ihnen Kollaboration – Zusammenarbeit gestalten. In diesem 2-Tages-Workshop widmen wir uns der Kollaboration und der Frage, wie diese in Ihrer Berufsrealität gelebt werden kann. Es wird praktisch mit Haltung und Handwerkszeug am 16./17. September 2010! Übrigens ergänzen sich 'Umgang mit Veränderungen' und 'Kollaboration – Zusammenarbeit gestalten' bestens.
Unsere Buch-Tipps
Mittlerweile ist die Sichtung neuer Literatur rund um das Thema Veränderung, Coaching, Organisationsentwicklung und persönliches Wachstum ein fester Bestandteil unserer Arbeit. Wir wollen aktuell bleiben und auch unseren Leserinnen und Lesern anregende Literaturtipps liefern. Längst nicht alle gesichteten Buchtitel schaffen den Sprung in unseren Newsletter. Nur jene, welche wir uns selbst ins Regal stellen! Dies ist unsere Hitliste aus dem Herbst- und Winterprogramm der Verlage zum Start ins neue Jahr für Sie!
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Das Buch Die Macht der Bewegung von Dr. Freerk Baumann hat uns sehr inspiriert. Hier berichtet ein engagierter Sportwissenschaftler, dass Bewegung in der Natur und in anregenden Gruppen heilsam wirkt. Aber es geht nicht um ein wenig Wandern, sondern Krebspatienten haben sich auf den Jakobsweg gemacht, sind von München nach Venedig gewandert und haben in Lappland im Iglo geschlafen. Und – neben der gewonnenen Lebensfreude haben alle i.d.R. langanhaltende Stabilisierung ihrer Gesundheit erfahren! Lesenswert für alle Gesundheitsbewussten und -förderer!
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Ebenfalls zum Thema Stress hat uns das Buch Das innere Gleichgewicht finden: Achtsame Wege aus der Stressspirale von Matthias Hammer erfreut. Achtsamkeit und Lösungsorientierung paaren sich in hier in einem wertschätzenden und konstruktiven Ansatz zum Thema Balance. Uns gefallen die netten Illustrationen insbesondere im ersten Drittel des Buches, da ja bekanntlich ein Bild mehr sagt als 1000 Worte. Der Leser erfährt 2 praktische Methoden, welche helfen, den persönlichen Handlungsspielraum in belastenden Situationen zu erweitern.
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Zugegeben, keiner kann wirklich die Zukunft vorhersehen, aber zarte Trends und neue Entwicklungen wahrnehmen, das geht. Horst W. Opaschowski bietet in seinem neu erschienenen Buch Wohlstand neu denken: Wie die nächste Generation leben wird übersichtliche und anregende Zukunftsthesen für unterschiedliche gesellschaftliche Bereiche. Ein Muss für alle, welche Gesellschaft gestalten (wollen). Wie viel Energie könnte frei werden, wenn vorhandene Kraft statt in die Aufrechterhaltung einer Illusion in neue Lebens- und Arbeitskonzepte gesteckt werden. Lassen Sie sich inspirieren von den Zukunftsaussichten des Autors! Schon Patch Adams hat mal verlauten lassen, dass er als Wohlstand das Privileg, gute Arbeit machen zu dürfen, verstehe.
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Matthias Horx, engagierter Autor in Sachen Zukunft, lädt in seinem neuen Buch Das Buch des Wandels: Wie Menschen Zukunft gestalten zu einem Diskurs über Wandel und unsere Möglichkeiten ein. Horx nimmt seine Leserinnen und Leser bei der Beschreibung der Psychologie des Wandels mit quer durch geschichtliche und gesellschaftliche Episoden und lockert verkrustete Ansichten zum Thema. Letztendlich wirbt er für die Entwicklung von Veränderungskompetenz, konstruktiv und angstfrei Möglichkeiten zu sehen und – so formuliert er es – lebendig nach vorne zu reflektieren. Viele spannende Beispiele und Ausblicke auf neue Formen des Miteinanders im 21. Jahrhundert. Wir werden uns ändern müssen! Genießen wir es!
Wer übrigens gern Beispiele für lebendiges nach vorne Denken finden möchte, wird gut bei brandeins bedient, sowohl im hervorragenden Online-Archiv, wie auch im Print-Heft. Für uns bietet dieses erfrischende Wirtschaftsmagazin stets eine Sammlung von unkonventionellen Biografien, innovativen Ideen und frischem Engagement! -
Buddha und die Wissenschaft vom Glück: Ein tibetischer Meister zeigt, wie Meditation den Körper und das Bewusstsein verändert von Yongey Mingyur Rinpoche lädt sie ein in die Zusammenführung seiner ausführlichen Studien. Dieses Ausnahmetalent hat sich schon seit Kindesbeinen mit buddhistischen Praktiken beschäftigt, u.a. um persönliche Panikattacken erfolgreich überwinden zu können. Als junger Buddhist begegnete er ab seinem 23. Lebensjahr in den USA ebenfalls renommierten Neurowissenschaftlern und Psychologen. Humorvoll und anschaulich schlägt der Autor die Brücke zwischen Buddhismus und Neurophysiologie und bringt praktische Tipps für das Glück mitten im normalen Leben. Lesenswert finden wir!
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Dank einer Autofahrt mit WDR5 Genuss sind wir auf diesen spannenden Titel gestoßen Endloses Bewusstsein: Neue medizinische Fakten zur Nahtoderfahrung. Der Kardiologe van Lommel hat sich seit dem Ende der 90er Jahre mit Hirntoderfahrungen beschäftigt. Seine These lautet, dass Bewusstsein keine durch das Hirn generierte Qualität sei, sondern eben endlos und das Gehirn sozusagen das Auffangbecken des allgegenwärtigen Bewusstseins. Dies untermauert van Lommel mit ausgewerteten Patientenerfahrungen, sehr spannend, wenn auch sicherlich nicht immer ganz einfach zu lesen. Für uns ebenfalls ein Link zwischen Naturwissenschaft und Bewusstseinsforschung.
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Für Coaches und Beratende ist das Buch Persönlichkeitsstörungen verstehen: Zum Umgang mit schwierigen Klienten von Rainer Sachse eine gut gegliederte Handreichung zum besseren Verständnis von manchmal überraschenden Situationen. Uns gefällt, dass Störungen sowohl als Beziehungsdynamiken verstanden werden, als auch als hilflose Versuche, Kontakt aufzubauen. Auch der Blick auf das Austesten der Tragfähigkeit der helfenden Beziehungen von Seiten der Klienten ist sehr vielversprechend!
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Wer einfach mal Freude haben möchte an ungewöhnlichen künstlerischen Perspektiven, wird hier fündig: Kleine Leute in der großen Stadt von Slinkachu und von Frank Kunert Verkehrte Welt. Super, finden wir!
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Im letzten Newsletter hatten wir auf die Bücher von Jeffrey K. Liker und seinen Mitautoren hingewiesen, mittels denen sehr deutlich wird, was das ganz Besondere an dem Unternehmen Toyota ist: Eine völlig andere Unternehmenskultur: Menschenorientiert und ständig weiter lernend. Und dies in einer Radikalität, die verblüfft. Liker und seine Kollegen haben bei Toyota gearbeitet und können so viele sehr anschauliche Beispiele bringen. Nun gibt es ein weiteres, auch sehr spannendes Buch von einem Außenstehenden über die Toyota Unternehmenskultur: Die Kata des Weltmarktführers von Mike Rother. Mike Rother wurde durch seine Darstellung des Wertstromdesigns bekannt, eine von Toyota angewandte Betrachtungsweise des Produktionsprozesses und seiner Optimierungsmöglichkeiten. In seinem neuen Buch geht es um die Routinen (Kata) des Managements. Zwar werden, wie im Untertitel genannt, Toyotas Erfolgsmethoden skizziert, aber eigentlich geht es eher um die Sichtweisen, Haltungen und Werte im Miteinander.
Schon längere Zeit wird in Deutschland über werteorientierte Führung und ethisches Management geschrieben, aber irgendwie wirkte das auf mich (R.P.) immer zu sehr abgehoben von der Alltagsrealität. Das Verblüffende an Toyota ist, dass dort (mehr oder weniger?) das gelebt wird, von dem Andere nur träumen. Viele Unternehmen fokussieren sich auf ihre Ziele und Zahlen, Toyotas Leitungskräfte betrachten den Weg und wie sie den Mitwirkenden den Weg ermöglichen können. Führungskräfte, die als Lehrer, Coach und Koordinator agieren – mit Respekt vor den Menschen und fortwährender Verbesserung als höchste Werte. Und dies kombiniert mit vielen, gut durchdachten und im Alltag optimierten Methoden und Konzepten.
Toyota und die Bücher über die Unternehmenskultur von Toyota zeigen, dass eine andere, menschenorientiertere Form der Zusammenarbeit möglich ist – und dabei sehr effizient und profitabel sein kann. Überaus spannend wird es, wenn man überlegt, wie Handwerksbetriebe oder auch Schulen und Universitäten aussehen würden, wenn Sie die Denkweise von Toyota aufgreifen. Toyota ist kein Paradies und natürlich macht Toyota auch Fehler, aber sie machen auch verdammt viel richtig! Und so machen die Bücher Lust auf neue Formen der Zusammenarbeit. -
In Deutschland spricht man immer noch von Führungskräften, dabei sind doch eigentlich die Zeiten des Führers längst vorbei. Zeitgemäß wäre eher der Begriff der Leitungskräfte, die Informationen zwischen verschiedenen anderen Personen in beiden Richtungen bündeln und weiter leiten. Und auf Augenhöhe mit ihren Mitarbeitern gemeinsam Lösungen und Vereinbarungen erarbeiten. Moderations- und Coaching-Kompetenz ist daher für die moderne Leitungskraft eine wichtige Hilfe im Alltag. Das kleine und preiswerte Buch Führen, Fördern, Coachen: So entwickeln Sie die Potenziale Ihrer Mitarbeiter von Elisabeth Haberleitner, Elisabeth Deistler und Robert Ungvari bietet eine sehr praktische Hilfestellung. Hilfreiche Gedanken (u.a. aus dem NLP), praktische Anleitungen und Beispiele aus der Praxis machen dies Buch zu einem guten Einstieg, wenn man erfahren möchte, was eine coachende Haltung bedeutet und wie man sie im Leitungsalltag anwendet.
Unsere Medien-Tipps
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Wir leben in einer Zeit, wo sich Vieles ändert. Für Rob Hopkins war das Ende des Ölzeitalters und der Wandel hin zu einem anderen Umgang mit Energie offensichtlich – und verdeutlicht dies in seinem Vortrag auf einer TED-Konferenz 2009 in Oxford, England. Er initiierte in England eine neue soziale Bewegung: Transition Culture. Transition – Übergang – vom Ölzeitalter zu Systemen und Gemeinschaften unabhängig von fossilen Energiequellen. Diese und ähnliche Graswurzelbewegung wachsen langsam an immer mehr Plätzen auf unserem Planeten. Und so gibt es diese Bewegung auch in Bielefeld: Transition Town Bielefeld.
Wir lernten diese Initiative auf der 2. Pecha Kucha Nacht in Bielefeld kennen. Wenn auch Sie diese spezielle Form der Präsentation – 20 Folien/Bilder im fixen Zeitraster von 20 Sekunden – kennen lernen wollen: Die 3. Bielefelder Pecha Kucha Nacht gibt es am 21. Januar 2010 um 20:20 Uhr im Filmhaus Kino. -
Das Denken in Systemen und die Beteiligung der Betroffenen werden mittlerweile immer öfter genutzt. In seinem TED-Vortrag stellt Tim Brown, der Chef von IDEO, das bekannteste amerikanische Design-Unternehmen, sein Konzept des Design Thinking vor. In Deutschland wird mit Design oft nur die hübsche Gestaltung eines Produktes verstanden, aber eigentlich geht Design viel weiter und umfasst die komplette Konstruktion, ja das komplette System. Schön, dass IDEO so den Weg zu menschengerechten Lösungen und Produkten ebnet. Eine gute Anregung, neue Lösungen zu suchen.
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Neu im Internet ist ein Video zum Konzept und Ablauf einer Open Space Konferenz. Neue Zeiten brauchen nicht nur neues Denken sondern auch geeignete Methoden der Begegnung und des Dialoges! Open Space ist eine davon.
Wir nutzen Open Sapce oft und gerne und sind schon seit einigen Jahren Mitglied bei Open Space World Map und auch im Moderatorennetzwerk Move Your Vision. Nebenbei: Dies Jahr ist der World Open Space on Open Space (WOSonOS) für Open-Space-Anwender im Mai in Berlin. -
Gemeinschaftlich was bewegen – hier für den Frieden – ist auch der Gedanke hinter Playing for Change. Weltweit spiel(t)en lokale Musiker bzw. Straßenmusiker das gleiche Stück für ein mobiles Aufnahmestudio. Ein tolles Beispiel für (indirekte) Kollaboration und Diversität. Eine ganze Reihe von verschiedenen Stücken gibt es mittlerweile online oder auch auf DVD-CD-Kombi, den Anfang machte Stand By Me. Unser Lieblingsstück: One Love.
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Gemeinsam Spaß haben ist das Motiv vieler Flashmobs. Einen sehr witzigen Flashmob in einem Supermarkt gibt es hier. Eine Abwandlung von Flashmobs, den Carrotmob haben wir schon in unserem Newsletter im Dezember 2008 vorgestellt. Inzwischen gab es auch schon einen Carrotmob in Bielefeld!
Das Flashmob-Konzept greift inzwischen die Werbung auf zum Beispiel mit dem Chor ohne Grenzen. Allerdings ist da nix mehr mit der ursprünglichen Spontanität von Flashmobs, wie das Making of zeigt. -
Eine sehr eindrucksvolle Art, Geschichten zu erzählen, nutzt Kseniya Simonova, die mit ihren Sand-Animationen in der Ukraine zum "Supertalent" in 2009 wurde. Lebendige, bewegte und bewegende Bilder.
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Dass Veränderungen und Innovationen überhaupt nicht einfach sind, zeigt der Film Who killed the electric car? In englischer Sprache – auf DVD mit deutschen Untertiteln – zeigt er in Spielfilmlänge die Vernichtung einer sehr sinnvollen, technischen Innovation und die vielschichtigen Ursachen. Das Ende eines in Serie gefertigten, hocheffizienten und von den Nutzern geliebten Elektrofahrzeug, dem GM EV1, von dem es heute nur noch 3 Exemplare gibt.
Nebenbei: Parallel zu GMs Elektro-Auto haben Honda und Toyota ab 1990 angefangen, sich ernsthaft mit Hybridantrieben zu beschäftigen. Der Toyota Prius, das erste Hybridfahrzeug in Serienfertigung, kam zeitgleich zum GM EV1 1997 auf den Markt. Okay, der Prius ist ein Weg der kleinen Schritte und keine radikal neue Fahrzeugtechnik wie das EV1. Aber kleine Schritte können sehr erfolgreich sein: In 2009 war der Prius das meistverkaufte Fahrzeugmodell in Japan überhaupt! Dranbleiben lohnt sich! In den Niederlanden oder Schweden sieht man den Prius recht oft, in Deutschland ist er noch immer ein Exot. Wollte Deutschland nicht mal Vorreiter in der Fahrzeugtechnik und bei der Klimapolitik sein?
Unsere Übung für Sie: Wünsche hervorzaubern
Lust auf Zukunft wird dieses Jahr 10 Jahre und das heißt auch, wir haben unsere Leserinnen und Lesern der Newsletter über diese Zeit zu vielen kleinen Übungen eingeladen. Hier ein kleiner Appetizer von einem aktuellen Projekt von Bärbel Röpke-Stieghorst. Es entsteht eine Sammlung von Kärtchen mit hilfreichen Übungen für das Selbstcoaching, ansprechend illustriert. Heute laden wir zu Jahresbeginn zur Grundidee konstruktiven Handelns ein.
So, liebes Tagebuch, ab heute weht ein frischer Wind! Zum einen habe ich bemerkt, dass die Klagerei so richtig Energie zieht und zum anderen, wie beschwingt ich bin, wenn ich positiv formulierte Wünsche entwickle. Ab heute nutze ich eine Tabelle in meinem Notizbuch. Dort trage ich meine Megaklagen ein und in einer zweiten Spalte einen positiv formulierten Wunsch. Aus "Mir geht es auf den Geist, immer im Stau zu hängen und Zeit zu vergeuden" wird dann zu folgendem Ausblick: "Jeder Moment des Lebens ist wertvoll, auch Fahrzeiten. Ich gestalte sie derart, dass sie für mich wertvolle Momente des Lebens sein können." Mal sehen, welche Möglichkeiten ich entdecke! Hört sich doch gut an, oder?
Wo eine Klage ist, ist auch ein Wunsch! Nehmen Sie ein oder zwei ausgewählte Klagen, die Ihnen so richtig auf der Seele liegen und frage Sie sich: "Wenn ich diesen Missstand nicht mehr in meinem Leben haben möchte, was möchte ich denn stattdessen?" Eventuell ist das gar nicht so einfach zu formulieren! Und aufgepasst, hier geht es nicht darum zu sagen: "Ich will nicht mehr, dass mein Chef mich so komisch von der Seite anmacht!" Sondern darum, konstruktiv und positiv für sich zu formulieren, was Sie stattdessen möchten: "Ich will als kompetente Kraft von meiner Chefin wahrgenommen werden!" oder vergleichbar. Merken Sie, es sind zwei völlig unterschiedliche Dinge, zu klagen oder konstruktiv zu wünschen! Wenn Sie auf diese Art und Weise mit Ihren Klagen umgehen, bauen Sie Orientierung auf in Ihrem Leben. Denn mit einem konkret formulierten Wunsch werden Sie automatisch auch Wahrnehmung, Empfinden und Handeln in eine neue Richtung steuern.
Mein Tipp für Sie heute:
Es ist etwas völlig Anderes, Probleme abschaffen oder Entwicklungen gestalten zu wollen. Denn wenn Sie das vermehren möchten, was Sie sich für Ihr Leben wünschen, dann sollten Sie sich darum kümmern. Beginnen Sie damit jetzt und verwandeln Sie Ihre Klagen in Wünsche mit Zauberkraft! Viel Freude dabei!
Herzliche Grüße
Zum Schluss ein Zitat von Paul McCready:
"If you want to move mountains, you just go move mountains. If you don't have a big enough shovel, you get some friends to help you. If you have the enthusiasm to charge ahead, you can do all sorts of things. Some things you can't do. You can't invent a perpetual motion machine. You've got to select your targets. But people can do so much more than they realize."Mögen Ihre schönsten Wünsche für 2010 wahr werden!
wünschen Ihnen
Rainer Pivit und Bärbel Röpke-Stieghorst
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