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Inhalt dieses Newsletters:

 

Bielefeld, den 21. Februar 2014

Liebe Leserin, lieber Leser,

Cool - ein Haus in Hamburg-Wilhelmsburg

leider hat es auch diesmal wieder etwas länger gedauert, bis es einen neuen Newsletter gibt. Deswegen noch ganz fix hinterher geschoben: Auch wir wünschen Ihnen selbstverständlich ein großartiges Jahr 2014: Gesundheit, Freude, nette Menschen – im Job und darüber hinaus.

Zusammenarbeit und die dabei auftretenden Herausforderungen sind schon lange ein wichtiges Thema für uns. Und wir schätzen dabei sehr den Gedanken der Partizipation, also die Beteiligung aller Betroffenen. Aber warum passiert das so selten?

In letzter Zeit habe ich, Rainer Pivit, mich ausführlich mit Management beschäftigt. Schließlich soll Management ja die Zusammenarbeit in arbeitsteiligen Prozessen strukturieren und unterstützen – Management als Hilfsmittel für gute Zusammenarbeit.

Management – hier meine ich nicht das Top-Management, sondern Alle vom mitarbeitenden Teamleiter bis zum Geschäftsführer – hat sich verändert, wie sich ja auch die Arbeitsprozesse verändert haben. So entstanden Begriffe wie Management 2.0 und 3.0. Ich habe dies weiter ausgearbeitet und erweitert bis hin zu dem noch etwas diffusen Management 5.0.

Management-Versionen

Wie sich Management von Version zu Version entwickelt hat und wie es sich voraussichtlich weiter entwickeln wird, können Sie nun in unserem Blog unter dem Titel Wandel des Managements lesen. Woche für Woche, jeweils mittwochs um 11 Uhr, kommt ein neues Kapitel dazu. Bleiben Sie dran, es wird spannend!

Nach Ende der Blogreihe Wandel des Managements, also voraussichtlich Mitte März 2014, wird es den ganzen Text auch als E-Book geben.

Wir hoffen, damit Mut zu machen, Zusammenarbeit und Management neu zu durchdenken und neue Management-Versionen anzugehen. Denn mein Eindruck ist, dass die Mitarbeiter eines Unternehmens oft schon weiter sind und das Management noch in alten Mustern verharrt.

Der Übergang in eine andere Management-Version ist gekoppelt mit einem anderen Menschenbild und verlangt entsprechende Denk- und Handlungsweisen - siehe unsere Übung in diesem Newsletter. Es ist also gar nicht so einfach, diesen Übergang reibungsarm und nachhaltig zu bewältigen. Auch wenn Sie es schon ahnen: Gerne helfen wir Ihrem Unternehmen, Ihrer Organisation, Ihrem Team, Ihren Führungskräften beim Übergang auf eine passendere Management-Version. Wenn Sie mögen, kommen wir gerne in Ihr Unternehmen, bieten Ihnen z.B. einen Vortrag und überlegen mit Ihnen gemeinsam, welches Experiment für einen Schritt in eine höhere Management-Version geeignet sein könnte.

Kultur21 passt dazu: Mit Kultur21 meinen wir eine Unternehmenskultur des 21. Jahrhunderts. Dazu gehören die Management-Versionen 3.0 bis 5.0. Wenn Sie mehr lernen möchten über zeitgemäße Zusammenarbeit und wie man sie unterstützt und strukturiert: Vielleicht ist dann unsere Fortbildung Kultur21 für Sie interessant. Und, ach ja, erinnern Sie sich? Es gibt den Bildungsscheck NRW im Wert von bis zu 2.000 € pro Person.


Aktuelle Angebote

Wir bieten Ihnen zusätzlich zu den unten aufgelisteten offenen, terminlich fixierten Workshops bzw. Fortbildungen Coaching, Inhouse-Workshops, Teambegleitungen und (agile) Begleitung von Veränderungen in Unternehmen und Organisationen an.

Neu: Uns kann man auch gerne für Vorträge buchen! Eine durch einen Vortrag vermittelte „Landkarte" erleichtert es, eine gemeinsame Denkweise und Sprache für das Neue zu finden. Zum Beispiel zum Thema Wandel des Managements.

In Kürze Neu: Wir sind aktuell dabei, konkrete Inhouse-Workshop-Angebote für Ihr Team, Ihre Organisation neu zu formulieren. Kleine unternehmensinterne Workshops zu wirksamen Methoden, die das Arbeitsleben leichter machen.

Und hier unsere aktuellen Termine für Workshops und Fortbildungen für jedermann und jedefrau. Es gilt wie immer: Weitersagen erwünscht!

  • 26.04.2014 - Workshop Kreatives Aufstellen

    Aufstellung1 Tag kreative Aufstellungsarbeit für inspirierende Lösungsbilder. Entwickeln Sie ihr kraftvolles Zielbild!
    Nur noch 5 TeilnehmerInnen ohne eigene Aufstellung möglich.

  • 19.09.2014 - Fortbildung Kultur21

    Fortbildung Kultur21Lernen Sie praktisches Handwerkszeug für zeitgemäßes Zusammenarbeiten und Führen im komplexen, vernetzten und verdichteten Unternehmensalltag. 10-tägige Fortbildung ab Herbst 2014.

  • 07.05.2015 - Lösungsfokussierte Gesprächsführung

    Lösungsfokussiert2 Tage Lösungsfokussierung für konstruktive Kommunikation und Haltung dem Leben und seinen Möglichkeiten gegenüber


Buchtipps & Blogbeiträge

In unserem Blog sind wieder etliche neue Artikel erschienen. Hier die Beiträge seit unserem letzten Newsletter:

  • 30.09.2013 - TmdW 1: Tanz mit dem Wandel

    Tanz mit dem WandelWandel ist immer. Allein, wenn Sie diese Zeilen gelesen haben hat sich Ihr/dein Gehirn verändert. Unter dem Stichwort / Tag „TanzmitdemWandel“ werde ich peu à peu Blogartikel zum Thema platzieren. Mal sehen, was draus wird. Kommentare dazu sind gern gesehen!

  • 06.10.2013 - TmdW 2: Love it – Leave it – Change it?

    Tanz mit dem Wandel Hier geht es weiter mit dem TanzmitdemWandel. Was macht die Könner und Könnerinnen aus im Umgang Veränderungen?

  • 06.10.2013 - Buchtipp: Musterbrecher

    BuchcoverEndlich mal wieder ein Buchtipp von uns. Wie die Kunst gelingen kann, das SPIEL zu drehen! Mehr dazu von den Musterbrechern!

  • 10.10.2013 - TmdW 3: Raus aus der Opferjacke

    Tanz mit dem WandelDa hängen sie nebeneinander, die bekannten Roben … Die Retterweste direkt neben der Opferjacke, daneben auch die Joppe des Unsichtbaren. Das Kleid der Dramaqueen …

  • 21.12.2013 - Ein gutes neues Jahr

    Wenn ein Jahr zu Ende geht, der Wahn um die Weihnachtsgeschenke sich legt, ja dann ist es Zeit, Bilanz zu ziehen. Uns so mancheR möchte, dass irgendetwas in unserem Leben besser wird. Anders. Was das mit uns selbst zu tun hat? Darum geht es in diesem Beitrag!

  • 09.01.2014 - Buchtipp: Arbeitsfrei

    BuchcoverLassen Sie uns einen Blick in die Zukunft wagen. Nur ein paar Jahre, vielleicht 1 oder 2 Jahrzehnte. Frei nach Ikea: Arbeitest du noch oder lebst du schon?

  • 23.01.2014 - WdM 1: Taylor, Fayol und Ford

    Wandel des Managements Wir starten hier eine neue Reihe von Blogbeiträgen: Wandel des Managements. Das Thema Zusammenarbeit beschäftigt uns bei Lust auf Zukunft schon lange. In letzter Zeit habe ich mich in diesen Zusammenhang intensiver mit Management beschäftigt. Schließlich soll Management ja die Zusammenarbeit unterstützen. Und da tut sich mehr, als man denkt oder bekannt ist.

  • 26.01.2014 - TmdW 4: Meine Freundin, die Krise

    Tanz mit dem WandelEs gibt sie einfach, diese schwierigen Zeiten. Krisenhafte Zeiten des Umbruches. Wenn wir mittendrin sind, machen sie Angst, bringen sie uns an die Grenze. Wir müssen irgendwie dadurch und wissen nicht wohin genau, wie und was zu tun ist. Hoffnungsvolles Durchhalten wäre super. Gemeinsam oder allein. Ein klein wenig mehr Licht am Horizont zu entwickeln als Sorgen. Gibt es Tipps für derartige Momente?

  • 04.02.2014 - WdM 2: Management 1.0 und 2.0

    Wandel des Managements Im zweiten Teil dieser Reihe an Blogbeiträgen zum Wandel des Managements geht es um die typischen Management-Versionen, wie sie am Beginn des 20. Jahrhunderts entstanden sind und oftmals auch noch unsere heutigen Organisationen prägen.

  • 11.02.2014 - WdM 3: Management 2.5 und 3.0

    Wandel des Managements Im dritten Teil dieser Reihe an Blogbeiträgen zum Wandel des Managements geht es um kleine, selbstorganisierte Teams und um Lean Management. Und wie Toyota so erfolgreich wurde.

  • 16.02.2014 - Buchtipps: „Wie wir Schule machen“ und „Lernlust“

    BuchcoverWir leben in einer aufregenden Zeit, finden wir. Gedanken und Konzepte, welche noch vor einigen Jahren reformpädagogischen und zukunftsromantischen Träumern zugeordnet wurden, werden salonfähig. Finden Worte, Bilder und Beispiele. Sowohl im Arbeitsleben als auch in der Schule. In „Wie wir Schule machen“ haben 3 Schülerinnen ein Buch geschrieben und berichten aus dem Alltag ihrer Reformschule in Berlin. Beeindruckend. Und im Buch „Lernlust“ geht es um die Zukunftsfähigkeit in einer globalen Welt: Die Lust der Menschen am gemeinsamen Entdecken und Gestalten. Und damit Schule zukünftig dafür den Boden bereitet, gibt es dieses Buch.

  • 18.02.2014 - WdM 4: Management 4.0 und der Entwicklungsprozess

    Wandel des Managements Im vierten Teil dieser Reihe an Blogbeiträgen zum Wandel des Managements geht es um noch relativ selten anzutreffende Versionen des Managements, die aber in Zukunft eine größere Bedeutung bekommen werden: Offene, netzwerkartige Formen der Zusammenarbeit. Und Parallelen zwischen der Management-Entwicklung und der Entwicklung menschlicher Gesellschaften werden anhand von Spiral Dynamics werden aufgezeigt.


Unsere Übung: Theorie X und Y

Unsere Übung ist ein Vorgriff auf Teil 6 der Blog-Serie Wandel des Managements – mehr dazu also ab 05. März 2014 in unserem Blog.

Douglas McGregor stellte 2 extrem unterschiedliche Theorien gegenüber, wie Menschen funktionieren. Hier in gekürzter Form – nebenbei: Theorie Y hat nichts mit Generation Y zu tun, der gleiche Buchstaben ist Zufall:

Theorie X Theorie Y
Menschen sind faul und wollen Arbeit vermeiden. Arbeit kann Befriedigung schaffen, auch wenn sie körperlich oder geistig anstrengend ist.
Menschen arbeiten nur auf Anweisung und unter Kontrolle für das Unternehmen. Wenn eine Aufgabe als sinnvoll erkannt wird, entwickeln Menschen Selbstkontrolle und Eigeninitiative.
Menschen brauchen Führung. Sie vermeiden Verantwortung, haben keinen Ehrgeiz und wünschen sich vor allem Sicherheit. Bei geeigneten Bedingungen übernehmen Menschen gerne Verantwortung.
Die Entlohnung reicht nicht als Anreiz für gute Arbeit. Nur unter Strafandrohung strengen sich Menschen an. Menschen sind voller Kreativität und Einfallsreichtum – dies Potenzial wird jedoch am Arbeitsplatz selten genutzt.

Nun zu unserer kleinen Übung:

  • Bitte spüren Sie für sich selbst nach – mit Herz und Bauch: Welche Beschreibung trifft auf Sie besser zu? Sind Sie ein Mensch der Variante X oder doch eher Y?
  • Und nun denken Sie bitte an Ihre Kollegen oder Ihre MitarbeiterInnen: Was schätzen Sie, wie viel Prozent davon gehören zu Menschen gemäß Theorie X?
  • Wie möchten Sie von Anderen behandelt werden: Vielleicht passend zu Theorie Y? Gemeinsam getragene Ziele, dezentral, eigenverantwortlich und partizipativ? Oder doch lieber mit Anweisungen, Kontrollen und Strafen wie zu Theorie X passend?
  • Wie gehen Sie mit Anderen um? Behandeln Sie diese passend zu Theorie X oder Y? Wie machen Sie es mit Ihren Kollegen, Ihren MitarbeiterInnen, Ihren Kindern, Ihren vielleicht gelegentlich hilfsbedürftigen Eltern?
  • Wie wünschen Sie sich Menschen, mit denen Sie gerne zusammen arbeiten?

Es wäre nicht ungewöhnlich, wenn Sie selbst sich als Theorie-Y-Typ empfinden – wie die allermeisten anderen Menschen auch. Und wahrscheinlich kennen Sie auch einige Menschen, von denen Sie einschätzen, dass bei ihnen Theorie X besser passt. Oder umgekehrt: Vielleicht kennen Sie auch Menschen, die Sie so behandeln, als gälte für Sie Theorie X.

Eigentlich wollen wir vermutlich alle gerne nach Theorie Y behandelt werden. Dann fühlen wir uns akzeptiert und wohl. Hier sind wir Mensch und dürfen es sein.

Was machen wir nun mit den Menschen, von denen wir glauben oder vielleicht sogar erleben, dass sie zur Theorie X gehören? Nutzen Sie die menschliche Empathie: Wenn Sie Ihr Gegenüber passend zu Theorie Y behandeln, bekommen Sie auch mehr von der Theorie-Y-Seite Ihres Gegenübers zu sehen.

Wenn Sie mit Menschen arbeiten, die Sie selbst bisher (manchmal) nach Theorie X behandeln, überlegen Sie, wie sie gemeinsam einen Rahmen – passend zu z.B. Fähigkeiten, Verantwortungsbewusstsein und Unterstützungsangeboten – vereinbaren können, in dem sie beide sicher sein können, dass Theorie Y funktioniert.

Theorie X und Y ist eine extreme Reduzierung der Sicht auf die Zusammenarbeit. Aber es bringt die große Unterschiedlichkeit zwischen altem Denken über Management und Zusammenarbeit – geprägt von Frederick Taylor und seinen Zeitgenossen so um 1910 – und heute zeitgemäßer Zusammenarbeit und Unternehmenskultur – Kultur21 – auf den Punkt.

Auf gute Zusammenarbeit!


Herzliche Grüße

Bärbel und Rainer

Im Anfangstext dieses Newsletters bedauern wir, dass partizipative Konzepte selten in Unternehmen genutzt werden. Andererseits – in der Bielefelder Lokalpolitik tut sich da schon ein klein wenig: Im letzten Herbst die Abstimmung über das Freibad Gadderbaum. Und nun im kommenden Mai die Bürgerbefragung zur neuen Stadtbahnlinie 5 in Bielefeld. Es ist zumindest ein kleiner Schritt in eine positive Richtung, dass die Bielefelder Lokalpolitik sich Unterstützung von den Bürgern holt. Hoffentlich erkennen dann auch die Bielefelder, welche Chance die Linie 5 für ein umwelt- und menschenfreundliches Bielefeld bedeutet.

Und nun noch etwas ganz Anderes: Für die Freunde des Datensammel-Unternehmens Facebook gibt es auch dort Lust auf Zukunft.

Liebe Grüße von
Bärbel Röpke-Stieghorst und Rainer Pivit

Lust auf Zukunft
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