Newsletter Juni 2010

Bielefeld, den 21. Juni 2010

Hallo, liebe Leserin, lieber Leser,

coole Kuh "Lena hat gewonnen!" Das sollen in der Nacht des European Song Contest die am meisten getwitterten drei Worte WELTWEIT gewesen sein!!! Und - bei Google war schon VOR dem Contest auszumachen, dass Lena den Preis holt! Nicht dass wir jetzt bei Lust auf Zukunft umsatteln wollen auf Songbewertung, nein. Unsere Gedanken kreisen lediglich darum, welche Power Social Media entwickeln können, wie eventuell auch zukünftige Ergebnisse in Wechselwirkung mit vorausgesagtem Erfolg stehen können.

Was macht Lena so erfolgreich? Nun, wir von Lust auf Zukunft kennen sie nicht, haben jedoch wie andere Menschen auch den Eindruck, dass sie kompetent, lebensfroh, klar und so ungemein authentisch ist. Das macht Freude und inspiriert!

Authentisch soll auch das Stichwort sein an dieser Stelle. Wie unseren langjährigen Lesern ja geläufig ist, geht es uns um Entfaltung der Potenziale für eine lebenswerte Zukunft. Ob in der Familie, im Unternehmen, in der Schule oder anderswo profitieren Menschen und ihre Organisationen von Talenten und Sichtweisen Aller. Je authentischer Menschen daher kommen, desto konstruktiver und mutiger womöglich ihre Ideen für die Gemeinschaft. Sie müssen ihre Lebenszeit nicht so arg dafür ver(sch)wenden, verkrustete innere Konflikte auszuhalten oder mit eckigen Verhaltensweisen zu kompensieren.

Lust auf Zukunft bastelt an einem griffigen Coaching-Konzept, welches Menschen dahin begleiten will, authentisch, mutig, konstruktiv Entwicklung zu gestalten. Im Beruf oder privat. Zu Hause, an der Schule oder im Unternehmen. Wer Entwicklung voranbringt, wächst mit den Herausforderungen. Brandeins fragte in der Ausgabe April 2010, warum wohl in Deutschland bei der Frage "Wie geht es weiter?" so oft Panik mitklingt? Freudige Neugier wäre doch auch möglich, auch wenn in Berlin der Rotstift merkwürdige Ambitionen zeigt?

Fast trivial, uns Menschen fehlt häufig das Gespür für Unterschiede im Umgang mit Herausforderungen. Angst ist kein guter Berater und verhindert kreative Weiterentwicklung. Probleme vermindern zu wollen ist etwas völlig anderes als Entwicklung voran zu bringen.

Was wollen Sie voran bringen?

Offene Angebote im Sommer und Herbst 2010

Für Jedermann und Jedefrau – hier nur im Schnelldurchgang. Ausführlichere Infos finden Sie über den jeweiligen orange-farbigen Links.

Da Lust auf Zukunft sich mit Veränderungen auch im Kontext von Organisationen beschäftigt, haben wir mit folgenden Workshops unsere Palette an offenen Angeboten vergrößert.

Natürlich sind wir auch ganz individuell für Ihre Veränderungsabsichten und Fragestellungen da. Auf Anfrage bieten wir Ihnen:

Unsere Buch-Tipps

Unsere Medien-Tipps

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Aktuell entwickelt sich ein neuer Trend in der Therapie-Szene: Quantenheilung, Matrix-Transformation bzw. ähnlich lautende Methoden, die sich auf die Quantenphysik beziehen. Auch zum Beispiel der Physiker Hans-Peter Dürr (siehe Buch-Tipp) plädiert immer wieder dafür, die Gedanken (oder die Philosophie?) der Quantenphysik auch für unsere reale Welt und das Zusammenleben zu nutzen - siehe dazu einen langen Vortrag oder ein spannendes, gut verständliches Interview. Deswegen hier ein kleiner Einschub speziell zu diesem Themenkomplex.

Unser normales Alltagsdenken ist immer noch von der newtonschen Denkweise der Linearität und dem Ursache-Wirkung-Prinzip geprägt - um 1700 formuliert. Gut, so langsam bekommt das systemische Denken im Alltag auch eine Chance. Vielleicht entspricht das systemische Denken den physikalischen Konzepten von Feldern in der Elektrodynamik - ab etwa 1850 - und der allgemeiner Relativitätstheorie - ab etwa 1910. Aber die Quantenphysik - ab etwa 1925 - geht noch weiter. Sie stellte einen radikalen Paradigmenwechsel dar in der Physik.

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Die Physik versucht die Welt (mittels mathematischer Modelle) so zu beschreiben, dass es keinen Widerspruch zwischen Theorie und experimenteller Überprüfung gibt - und damit gibt es eine Vorhersehbarkeit für die Ergebnisse von Experimenten. Dies klappte mit der Newtonschen Mechanik für normale Alltagsobjekte prima. Bei der Quantenphysik ist aber Vieles so radikal anders, dass wir dies hier mit ein paar Videos nur anreißen können: Quantenphysik Teil 1, 2 und 3 oder als Comic Das Mysterium oder etwas theatralisch Quantensprung Teil 1, 2 und 3.

Manche Physiker versuchen die Konzepte der Quantenphysik in die Philosophie zu übertragen. So ergeben sich philosophische Annahmen, die (mehr oder weniger) aus der Quantenphysik stammen, aber sich auch zum Teil in der Hirnforschung und in östlichen Religionen wieder finden und die als Erklärungskonstruktionen für die neuen Heilmethoden herangezogen werden - zitiert aus Wikipedia unter dem Begriff "Quantenmystik":

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Zurück zur Quantenheilung: Ist dies angewandte Quantenphysik im Bereich der medizinischen Heilung? Nein, ganz und gar nicht! Quantenheilung hat so viel mit Quantenphysik zu tun wie mit unseren eigenen "Quanten", also Füßen. In der Quantenphysik gibt es Effekte, von denen es nicht möglich ist, sich eine bildliche Vorstellung zu machen. Man kann sie berechnen, aber sich vorstellen gelingt (den allermeisten Physikern) nicht. Und auch bei der Quantenheilung werden Effekte beobachtet, die vielleicht sogar mehr oder weniger reproduzierbar sind, bisher aber niemand verstehen kann. Jedoch lassen sich diese Effekte - im Gegensatz zur Physik - nicht mathematisch beschreiben. In der Quantenphysik gibt es keinen objektiven Beobachter und auch bei der Quantenheilung handelt sich um die Interaktion zwischen 2 (oder mehr) Subjekten. Also, muss das zusammen gehören? Keineswegs. Aber Quantenheilung klingt doch viel moderner und verkaufsfördernder als "Hand auflegen" oder - etwas präziser beschreibend - "Mentalheilung". Man hat den Eindruck, dass hier einer vielleicht wirksamen Methode ein wissenschaftlicher Anstrich gegeben werden soll. Quantenphysik erklärt nicht die Quantenheilung - steht ihr aber auch nicht im Wege. Wir sind gespannt, wie es mit den neuen mentalen Heil- oder persönlichen Veränderungsmethoden weiter geht. Hier 2 Beispiele für die "Quantenheilung": Frank Kinslow mit Quantum Entrainment und Frank Bartlett mit Matrix Energetics.

Unsere Übung für Sie: Veränderungen authentisch, mutig und kreativ angehen

  1. Wichtige Information:
    Unser Hirn braucht positive, machbare und sinnvolle Aussichten, um das volle Potenzial nutzen zu können und sich auf in Richtung Veränderung zu machen.

  2. Wichtige Information:
    Das stimmige Bauchgefühl ist nicht immer ein guter Berater. Denn wenn wir übliche und damit tiefverwurzelte Bahnen des Denkens und Handelns verlassen, "melden" die Körperzellen aufgeregt: "Hey, hier läuft etwas falsch, das kennen wir nicht! Es ist üblich an dieser Stelle in eine depressive Verstimmung zu verfallen! Komm mir jetzt nicht mit Optimismus!"

  3. Wichtige Information:
    Innere Veränderung braucht daher positive innere mentale Ausrichtung UND positive Gefühle!

  4. Wichtige Information:
    Sich anzunehmen wie man ist UND sich zu verändern, widersprechen sich nicht, sondern gehören zusammen.

  5. So funktioniert Veränderung ...
    NACH einem Moment, mit dem man nicht so zufrieden ist, seien Sie gnädig mit sich und sagen sich, Sie seien von einer Lernmöglichkeit gefunden worden.
    Dann malen Sie sich aus - im Kopf oder schriftlich - wie Sie zukünftig eleganter, erfolgreicher, wertschätzender und / oder respektvoller handeln möchten in ähnlichen Situationen.
    Gut ist, dieses mehrmals zu durchleben, sodass das innere System lernt, "Ah, das ist auch ein Weg! Der fühlt sich schon ein wenig vertraut an! Hey, so kann es auch gehen!"

    Unser Vorschlag: Schaffen Sie sich ein Zukunftsbuch an! Kreieren Sie Alternativen und malen Sie sich aus, wie Ihre Veränderung aussieht, sich anhört oder fühlt! Oder wie Andere sie wahrnehmen würden. Was es zum Frühstück oder bei Fahrt zur Arbeit heißt, dieses neue Verhalten zu zeigen.
    Unser Gehirn - und damit auch Körper und Herz - entwickelt sich bis zu seiner letzten Minute und passt sich seinem Gebrauch an, es ist ein plastizides Organ. Wer es zum Ärgern nutzt, kann sich gut ärgern, wer es zugunsten der Wertschätzung nutzt, wird immer besser darin.

    Es ist nie zu spät, etwas anders zu machen!

Herzliche Grüße

erst lesen, dann fliegen Immobilienkrise, Bankenkrise, Eurokrise, Schuldenkrise, demnächst vielleicht ...krise, ....
Die Welt verändert sich - oder verändern wir Menschen unseren Heimatplaneten? Mehr systemisches Denken wäre wünschenswert. Mehr Voraussicht, mehr Fairänderung.
Amory Lovins, US-amerikanischer Vordenker der Energiewende, sagte über Donella H. Meadows, die Autorin unseres Buch-Tipps "Die Grenzen des Denkens":

"When asked if we have enough time to prevent catastrophe, she'd always say that we have exactly enough time - starting now”

Diese Zuversicht und mutige Tatkraft, die gewünschten (oder notwendigen) Fairänderungen anzugehen,
wünschen Ihnen
Rainer Pivit und Bärbel Röpke-Stieghorst

Lust auf Zukunft
Marktstr. 29a, 33602 Bielefeld
Telefon 05 21 - 201 70 72
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http://www.lustaufzukunft.de

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