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Inhalt dieses Newsletters:

 

Bielefeld, den 02. Juni 2014

Liebe Leserin, lieber Leser,

was machen wir von Lust auf Zukunft eigentlich? Das werden wir in letzter Zeit öfter von ehemaligen Teilnehmenden unserer Fortbildungen gefragt.

Unsere Antwort: Wir begleiten Einzelpersonen und immer mehr Teams und Organisationen bei von ihnen gewünschten Veränderungen. Gemeinsam finden wir (fast immer) einen Weg.

Insbesondere bei Teams und Organisationen sind wir so was wie WanderführerInnen auf dem Weg zu einer zeitgemäßen Form der Zusammenarbeit, einer Organisations- und Unternehmenskultur, die wir Kultur21 nennen.

Kultur21

Kultur21 steht (u.a.) für Werte und Methoden, die raus aus einer weit verbreiteten Defizit-, Schuldzuweisungs- und Problematisierungsdenke führen. Und hin zu einer konstruktiven Haltung des Möglichen.

Ziel ist ein Klima, in dem gute Zusammenarbeit möglich ist, Menschen miteinander kooperieren und Freude daran haben, gute Ergebnisse zu erzielen und aus Erfahrungen zu lernen. Nicht um jeden Preis. Sondern mit einem Win-Win-Win für Menschen, Unternehmen und Kunden bzw. Gesellschaft.

Und was heißt das nun konkret? Meistens werden wir kontaktiert, wenn z.B. ein Team(leiter) merkt, dass es nicht „rund läuft“. Wir versuchen dann zunächst die Situationen zu würdigen und mit seinen Auslösern und Auswirkungen zu verstehen. Früher hätten Experten die fertige Lösung aus der Tasche gezogen und den Mitarbeitern ein Training verordnet.

Kultur21 setzt auf festgelegte Lösungswege, jedoch nicht auf festgelegte Lösungen.

Wir suchen gemeinsam nach individuell passenden Lösungen, leiten durch einen Prozess, an dem am Ende das Team einer echten Lösung näher kommt. Und das Team lernt nebenbei, wie es sich selbstorganisiert weiterentwickeln und verbessern kann in der Zusammenarbeit.

Kultur21 betrachtet Prozesse der (Zusammen-)Arbeit mit der neugierigen Haltung eines Forschers. Und strebt systemisch-sensible Lösungswege an.

Wir setzen dabei u.a. auf Lösungsfokussierung, Lean und agiles Management, Kaizen, Partizipation und Vernetzung. Und: Wir machen uns selbst überflüssig – zumindest bezogen auf die ursprüngliche Herausforderung –, da das Team eigene Lösungskompetenz entwickelt.

Eine ausführlichere Darstellung von Kultur21 und wie wir Organisationen den Weg dorthin erleichtern, gibt es in unserem neuen Paper Besser geht es mit Kultur21!

Im letzten Newsletter im April 2014 ging es um den Wandel des Managements – siehe auch unser kostenloses Booklet. Wie Management und Kultur21 zusammen hängen, erklären wir in diesem Blogbeitrag.


Aktuelle Angebote

Wir bieten Ihnen zusätzlich zu den unten aufgelisteten offenen, terminlich fixierten Workshops bzw. Fortbildungen Coaching, Inhouse-Workshops, Teambegleitungen und (agile) Begleitung von Veränderungen in Unternehmen und Organisationen und Vorträge an.

Nicht das Passende gefunden? Fragen Sie bitte einfach nach – gegebenenfalls stellen wir etwas neu oder anders zusammen für Sie oder Ihr Team, Ihre Organisation.

  • 19.09.2014 - Fortbildung Kultur21

    Fortbildung Kultur21Lernen Sie praktisches Handwerkszeug für zeitgemäßes Zusammenarbeiten und Führen im komplexen, vernetzten und verdichteten Unternehmensalltag. 10-tägige Fortbildung ab Herbst 2014.

  • 03.10.2014 - Wandern am 03. Oktober 2014

    damit wandern?Eine kleine Tradition: Wandern mit Lust-auf-Zukunft-FreundInnen am Tag der Einheit. Nun schon zum vierten Mal.

  • 30.10.2014 - Motivierende Gesprächsführung

    Motivierende GesprächsführungMit Motivierender Gesprächsführung wird die Eigenverantwortung des Gegenübers bzw. Coachee gestärkt und ihm beim Weg aus der Unentschlossenheit geholfen. 2-tägige Fortbildung.

  • 07.05.2015 - Lösungsfokussierte Gesprächsführung

    Lösungsfokussiert2 Tage Lösungsfokussierung für konstruktive Kommunikation und Haltung dem Leben und seinen Möglichkeiten gegenüber

  • 04.06.2016 - Workshop Kreatives Aufstellen

    AufstellungEin Tag kreative Aufstellungsarbeit für inspirierende Lösungsbilder. Entwickeln Sie ihr kraftvolles Zielbild!


Buchtipps & Blogbeiträge

In unserem Blog sind wieder etliche neue Artikel erschienen. Hier die Beiträge seit unserem letzten Newsletter:

  • 27.05.2014 - Kultur21 und Wandel des Managements: 2 Begriffe – 1 Gedanke

    Kultur21Einerseits benutzen wir den Begriff Kultur21, andererseits erläutere ich im Blog bzw. Booklet den Wandel des Managements. Wie hängt das beides zusammen?

  • 26.05.2014 - Buchtipps: „Sit happens“ und „Wie vor Was“

    BuchcoverDas kleine Büchlein namens „Sit Happens“ ist so etwas wie ein Leitfaden zum Glücklichsein. Abseits strenger Dogmen sondern als praxisnahe, leichte und verständliche Einladung, die bestmögliche „Version“ seiner selbst zu sein. Wer dies etwas vertiefter haben möchte, liegt u.E. mit „Wie vor Was“ richtig, eine Erklärung dafür, dass nicht das WAS, sondern das WIE neue Möglichkeiten eröffnet.

  • 26.05.2014 - Lust-auf-Zukunft-Wanderung 2013 und 2014

    Stadtwandern 2013Ein Rückblick auf unsere Lust-auf-Zukunft-Wanderung im letzten Herbst – und Ausblick auf unsere diesjährige Wanderung.

  • 22.05.2014 - TmdW 6: Du-du-du … die Sache mit dem Fingerzeig

    Tanz mit dem WandelWie heißt es so schön?? Wer mit dem Finger auf andere zeigt, übersieht, dass gleichzeitig 3 Finger auf sich selbst gerichtet sind. Du-du-du … wie die Salven eines Maschinengewehrs, kommen die verkürzten und überhaupt nicht systemisch betrachteten Anschuldigungen daher: „Schuld sind die anderen. Und ich habe Recht.“ So kann es nicht funktionieren. Warum hat die Situation euch gefunden??

  • 20.05.2014 - Sich sicher fühlen …

    Simon Sinek bei TEDIn seinem neuen TED-Vortrag erläutert Simon Sinek den Einfluss von Führungskräften auf Vertrauen, Sicherheitsgefühl und Solidarität.

  • 19.05.2014 - Umgang mit Konflikten

    In letzter Zeit ging es bei von uns begleiteten Teams oft um Konflikte. Und auch die politsche Großwetterlage ist ja nicht gerade friedensförderlich. Dazu hier einfach nur mal ein Gedanke …

  • 10.05.2014 - Visualisieren Sie Ihre Botschaft!

    Stift & PapierUm gemeinsam etwas zu erreichen, braucht man gemeinsame Vorstellungen, was man jeweils möchte. Mit Worten, durch Vorführen, mit Prototypen – oder ganz einfach mit Stift und Papier. Visualisieren kann so einfach sein …


Kleine Forscher-Übung „Was passiert eigentlich, wenn …?“

Willkommen zu unserer kleinen Forscher-Übung! Als wir uns so überlegten, welche Übung uns denn diesmal gefallen könnte, tauchte folgender Gedanke auf: Wir wollen es praktisch haben. Tun statt denken. Und Erfahrungen sammeln zum Besseren. Kleine Schritte von Veränderungen, die möglicherweise einen positiven Unterschied machen. Dann man los:

Was passiert eigentlich, wenn du …

  • einen Bistro-Stehtisch in dein Büro oder Zimmer stellst – genau so einen, den man immer irgendwo im Keller hat – und immer häufiger im Stehen deine Mails und andere Arbeiten erledigst? Oder deine kurzen Besprechungen mit Kollegen dort hältst?
  • deinen schnaubenden PC mit einem kleinen leisen Notebook tauscht?
  • morgens fröhlich Menschen begrüßt, mit denen du normalerweise keinen oder nicht so viel Kontakt hast?
  • deinem Kollegen, Mitarbeiter, Schüler aufmerksam zuhörst, das Gesagte noch einmal zusammenfasst und nachfragst, ob du richtig verstanden hast?
  • mindestens 3mal die Tür aufhältst?
  • deine Mitmenschen aufmerksam in die Augen schaust?
  • diese Woche bis in den 3. Stock (bei Belieben auch 4., 5., oder gar 8. Stock) zu Fuß gehst anstatt den Aufzug zu nutzen?
  • anfängst, deine Gedanken ganz einfach mit Strich, Komma und Co zu skizzieren?
  • neue Wege zur Arbeit, zum Supermarkt oder sonst wohin gehst?
  • deinem Fahrradmechaniker nicht nur den Rechnungsbetrag sondern auch eine Minischokolade überreichst?
  • dem Mitarbeiter des Umweltbetriebes deiner Stadt, welcher vor deiner Haustür das wuchernde Grün aus den Ritzen kratzt, ein kühles Getränk zukommen lässt? (Gut, eigentlich dürfen diese hilfreichen Geister nichts annehmen, habe ich erfahren …)
  • feste Sitzplätze tauscht … zu Hause am Esstisch oder bei der Teamsitzung?
  • dankbar auf das schaust, was ist?
  • die Teamsitzung vorbereitest und auf 5 Punkte begrenzt?
  • täglich 1 Minute meditierst?
  • freundlich bleibst, wenn du angepflaumt wirst?
  • Blumensamen in triste Verkehrsinsel oder Beete streust?
  • in Gedanken Herzen durch die Luft schickst zu Menschen, die dir auf die Nerven gehen?
  • ausnahmsweise einmal ganz besonders freundlich mit dir selbst umgehst?

Oder was genau sind deine Ideen für einen kleinen Unterschied? Pass gut auf, denn Überraschungen können möglich sein! Nur wer offen für Wunder, wird sie auch beobachten können. Viel Freude!


Herzliche Grüße

In unserem Februar-Newsletter hatten wir uns im Abspann für die neue Straßenbahnlinie 5 in Bielefeld ausgesprochen. Die Bielefelder haben sich in der Bürgerbefragung dagegen entschieden.

ScreenshotAber unabhängig davon wird sich im nächsten Jahrzehnt der Verkehr sowieso radikal ändern: Die autonomen Autos kommen! Die deutsche Autoindustrie setzt dabei vermutlich auf Zusatzausstattung für hochpreisige Modelle. Google hingegen zeigt demokratische, egalitäre Technik und setzt auf „nutzen statt besitzen“. Das Video zum neusten Google Auto-Prototyp - ganz ohne Lenkrad, Gas- und Bremspedal – zeigt ein anderes Verständnis von Technik: klein, leicht, leise, rein elektrisch, eher langsam, ressourcenschonend und von jedem zu nutzen – auch von Blinden, Kindern und sehr alten Menschen: Menschen ohne Führerschein. Es ist ein Vergnügen, zu sehen, welche Freude dies kleine Auto den Nutzern bereitet! Das macht doch wirklich Lust auf moderne Technik, Lust auf Zukunft.

Und nun noch etwas ganz Anderes: Für die Freunde des Datensammel-Unternehmens Facebook gibt es auch dort Lust auf Zukunft.

Bärbel und RainerLiebe Grüße von
Bärbel Röpke-Stieghorst und Rainer Pivit

Lust auf Zukunft
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Telefon 05 21 - 201 70 72
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