Hallo, liebe Leserin, lieber Leser,
Fairänderung - Veränderung - warum dieses Wortspiel? Nur Modetrend? Für uns steckt mehr dahinter als nur ein modernes Wortspiel. Nehmen wir zur Verdeutlichung einen normalen Arbeitsplatz: Veränderungen gibt es dort in Form von zum Beispiel Dienstanweisungen, neu zugewiesenen Aufgaben, neuen Arbeitsmitteln, neuen Strukturen und so weiter. Unter Fairänderung verstehen wir, Veränderungen so zu nutzen und zu gestalten, dass sich alle Beteiligten/Betroffenen zumindest fair behandelt fühlen, im besten Fall die Veränderung als Verbesserung wahrnehmen. Und Fairänderung bedeutet auch, die für den einzelnen Mitarbeiter passende Balance zwischen Neuem und altvertrauter Routine zu finden. Fairänderung kann nicht von oben verordnet werden, sondern ist ein Prozess des Miteinanders. Effizient und konstruktiv! Fairänderung bedeutet insofern auch eine andere Unternehmenskultur. Eine neue Unternehmenskultur, die zu den aktuellen Entwicklungen wie projektorientiertes Arbeiten, direkte organisationsübergreifende Zusammenarbeit, hohes Innovationstempo, Arbeit in Netzwerken, Nutzung der Verschiedenheiten (Diversity) gut passt.
Gewinn durch Fairänderung: Viele engagierte, zufriedene und konstruktiv kooperative Mitarbeiter, besser: Mitmenschen! Es lohnt sich also!
Fairändern - wie geht das denn nun genau? Wo kann man das studieren? Fairänderung ist kein starrer Prozess, sondern eine Haltung, eine persönliche Einstellung, wie man Veränderungen angeht. Aber innere Haltung nützt nichts, wenn man keine Idee hat, wie man damit den konkreten Alltag mit seinen Veränderungen gestaltet.
Wir bei Lust auf Zukunft wissen, dass Fairänderung nicht immer leicht ist, und helfen Ihnen gerne mit unserer Erfahrung in Unternehmen/Netzwerken und als Unternehmensbegleiter und unserem Know-how, ihre eigene Fairänderungskompetenz auszubauen. Dies ist die Richtung, in die wir gehen wollen und wir freuen uns, Sie zu begleiten - im Coaching, in Workshops oder Fortbildungen, in Fairänderungsprozessen in Unternehmen und Organisationen.
Neu: FAIR 1 für Fairänderungskompetenz – Konzept und Termine
Nun ist es endlich so weit: Unser neues Fortbildungskonzept FAIR zeigt sich der Welt. FAIR möchte Sie einladen, Ihre (Ver-)Fairänderungskompetenz zu entfalten und zu verfeinern. Sowohl im Umgang mit sich selbst als auch mit Anderen. Wenn Sie in Projekten oder Gruppen Ideen voran bringen wollen, sich als Führungs- und Personalverantwortliche aufmerksam der vernetzten und informellen Kultur des 21. Jahrhunderts zuwenden möchten, sind hier richtig.
Gemeinsam gehen wir Veränderungsprozessen auf die Spur. Sicherlich bieten wir Ihnen Inputs und Denkrahmen, doch stehen Erleben und Begleiten von Veränderung im Vordergrund. Damit Sie handfeste Ideen für Ihre Praxis mitnehmen! Fit im Umgang mit Veränderungen zu sein, erscheint uns eine wesentliche Kernkompetenz, sowohl, wenn es ums Bewältigen als auch bewusst gestalten geht. Mehr zu FAIR:
- Das Konzept der Fortbildungsreihe
- Ausführlicheres Info-Material als PDF-Datei
- FAIR 1 ab 30. Januar 2009
Kreatives Aufstellen – Lösungsbilder
Für schnell Entschlossene laden wir wieder zum Workshop "Kreative Aufstellungen" ein. Wir machen keine Therapie, sondern entwickeln eher spielerisch zugkräftige Bilder für Ihre Ziele oder Wünsche. Es gibt dabei keine Wahrheiten oder feste Regeln, sondern nur Optionen, mal anders über Ihr Anliegen nachzudenken. Aufstellungen können auch verdeckt erfolgen - analog zum Einfach- und Doppelblind-Versuch. Und auch wenn Sie selbst kein Lösungsbild wünschen, ist diese Art des Erlebens eine große Schule für Ihr systemisches Gespür. Manche Beziehungsdynamik wird glasklar deutlich in ihrer Konsequenz. Am Freitag nachmittag und Samstag, 12./13. September 2008 – umgehende Anmeldung wäre super!
Visualisierungswerkstatt mit Markus Wortmann
Seitdem wir uns "visualisierungsfit" gemacht haben in diesem anregenden und wirklich inspirierenden Workshop, erhalten wir schon zu Veranstaltungsbeginn große Anerkennung: Wow, was für ein Flip Chart zur Begrüßung! Also, es lohnt sich. Die Technik ist vielseitig anwendbar, nicht nur auf Flip Charts, sondern auch auf kleineren Vorlagen. Gönnen Sie sich 1 Tag der besonderen Güte - denn ein Bild sagt bekanntlich mehr als 1000 Worte! Am Dienstag, den 23. September 2008.
Noch Plätze frei beim vorerst letzten NLP-Master
Wir können schon seit Ende Juli sagen, der Master findet statt – und es gibt auch noch für ein paar Personen freie Plätze. Im Master intensivieren wir das NLP-Know-how, verfolgen persönliche Entwicklungsziele und stärken das Positive. Glaubenssatzarbeit, Systemisches, die Kunst des Modellierens sind u.a. NLP-Master-relevante Schwerpunkte, welche persönliche Reifung erlauben. Wertschätzendes Feed-back unterstützt diesen Prozess. Der NLP-Master startet am 21. November 2008.
1 Tag für deine Stimme
Wer vor Menschen mit der Stimme wirken will und interessiert ist, mehr daraus zu machen, der ist am Samstag, 27. September 2008, gut bei Andrea Muche aufgehoben. Entdecken Sie Ihre Stimme neu und seien Sie überrascht, was noch so in ihr steckt!
Frust im Job - Lust auf Neuausrichtung
Frust im Job ist wohl weit verbreitet. Und wie sieht es bei Ihnen aus? Wenn Sie wieder etwas mehr Freude haben möchte beim Arbeiten und das Gefühl, was Sinnvolles zu tun: Im diesem 2-tägigen Workshop bekommen Ihre positiven Erlebnisse und Ihre Wünsche ganz viel Raum. Wir sammeln, was Sie für gutes Arbeiten brauchen. Gemeinsam entstehen neue Jobideen für jeden Teilnehmenden. Der weitere Weg zur Konkretisierung wird skizziert. Erfolgsteams können sich bilden. Für Manche mag so langsam eine neue berufliche Perspektive entstehen, für Andere wird deutlich, wie sie ihren aktuellen Job so modifizieren können, dass er wieder die Zufriedenheit steigert. Am Samstag/Sonntag, 11./12. Oktober 2008.
Bildungsurlaub Energietankstellen für den Job
Bärbel Röpke-Stieghorst bietet im November wieder diesen Bildungsurlaub an. Nutzen Sie diese Möglichkeit, um sich mit Ihrer persönlichen Energie zu beschäftigen. Ab 03. November 2008.
Unsere Medien-Tipps
Gern möchten wir diesmal auf ein Buch von Alois Franken hinweisen, der einen verschmitzt humor- und liebevollen Blick auf seine Wurzeln, die 50-er Jahre im Rheinischen-Bergischen Grenzgebiet bietet: Karge Zeiten – Kleine Welt erlaubt Einsichten ins Menschliche, dort wo die "Kräwinkelei, Saumseligkeit und die kurzen Sichten" zu Hause sind. Viel Freude dabei!
Spannend fanden wir in der letzten Zeit auch die Lektüre von Versöhnen und Heilen von Jakob Bösch. Der Autor beschäftigt sich seit Jahrzehnten u.a. als Hirnforscher, Arzt, Dozent mit den Effekten von Schulmedizin und alternativen Heilungsmethoden. Hier ist ein spannender Ausflug gelungen in einen Versuch, Gesundung und Existenz neu zu denken.
Depressionen sind weit verbreitet und dennoch oft tabuisiert. Der Australier Matthew Johnstone, selbst betroffen, widmet sich diesem Thema mit seiner Bildergeschichte Mein schwarzer Hund: Wie ich meine Depression an die Leine legte. Bilder und die Metapher des schwarzen Hundes passen oft besser als viele Worte.
Wer mehr über "Stimmungs-Unordnungen" (mood disorder) erfahren möchtet, findet gut aufbereitete Informationen beim australischen Black Dog Institute.Auch diesmal wieder was Animalisches im Newsletter: Eisbären gelten normalerweise als sehr gefährliche Raubtiere. Umso erstaunlicher ist dann dieses Video, in dem wilde Eisbären mit Huskys friedlich spielen und schmusen. Ein Plädoyer für mehr friedliche Koexistenz?
Noch ein wenig Animalisches, ja, und auch zum Thema Wertschätzung - siehe dazu auch unsere Übung weiter unten: Laut Ian Dunbar sind Hunde, Pferde und Menschen die am meisten missbrauchten Spezies. Als Hundetrainer regt er in seinem Vortrag (in Englisch) Perspektivwechsel an und macht deutlich, dass das Geheimnis guten Miteinanders Wertschätzung ist. Wenn positives Feedback schon bei Hunden so wunderbar wirkt, wie wirkungsvoll wäre es dann erst recht bei der Tierart Homo Sapiens? Eine Einladung, ganz bewusst positiv zu kommunizieren - nicht nur mit Hunden, auch mit Menschen!
Unser Schulsystem, das zu Beginn der Industrialisierung entstand, zielt darauf, Professoren heran zu ziehen. Diese hierarchische Art des Schulsystems gilt weltweit. Und es ist eigentlich nicht mehr zeitgemäß. Es ist Zeit für Ermöglichungsdidaktik, statt der alten Belehrungsdidaktik. Was das konkret bedeutet, zeigt eindrucksvoll der Vortrag von Sugata Mitra, der im ländlichen Indien PCs in Kiosken ("Hole in the Wall" Experiments) aufstellte und beobachtete, was passierte. Kinder, die noch nie einen PC gesehen hatten, probierten das Touchpad, entdeckten Links, surften im Internet, ja, lernten sogar Englisch allein über den PC, und gaben das so entdeckte Wissen an andere weiter. Selbstorganisiertes, entdeckendes Lernen funktioniert! Und ist nicht nur in Gebieten ohne Schulen und Lehrer eine riesige Chance. Entdecke die Möglichkeiten!
Auf der Website von Martin Weiss, einem Trainer- und Coachkollegen aus Gütersloh, sind wir auf spannende Interviews gestoßen! Z.B. mit Vera Birkenbihl oder Genpo Roshi, einem Zen-Meister und Autor des spannenden Buches Big Mind. Oder auch ein Interview mit Neale Donald Walsch, dem Autor von Gespräche mit Gott. Englisch mit deutschen Untertiteln und deutscher Zusammenfassung. Wir empfehlen: Reinschauen!
Unsere Übung für Sie
Vor kurzem fiel uns eine tolle Postkarte in die Hände mit der Aufschrift: "Ich leide nicht an Realitätsverlust – ich genieße ihn". Das war Wasser auf unsere Mühlen. Wer sagt denn eigentlich, was die Realität ist? Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, die vermeintliche Wirklichkeit zu beschreiben, also machen Sie es doch mal wie Pippi Langstrumpf - Ich mach' mir die Welt, widdewidde wie sie mir gefällt - probieren Sie sich im konstruktiven Optimismus:
- Angenommen, nur mal angenommen: Sie sind mit einigen Dingen in Ihrem Leben unzufrieden. Beginnen Sie eine Tabelle mit 3 Spalten – und listen in der erste Spalte auf, was sie unzufrieden macht - möglichst konkret. Beispiele:
- Ich mag nicht, dass ich morgens allein am Frühstücktisch sitze
- Mich stört, dass Kollege X mich NICHT wertschätzt für das, was ich für ihn gemacht habe
- Nun notieren Sie bitte in der 2. Spalte, WAS Sie genau als Realität haben möchten. Beispiele:
- Ich möchte 1x pro Woche mit einer Freundin / meinem Mann ein ausgiebiges Frühstück erleben, das soll so ... aussehen.
- Ich möchte, dass mein Kollege erkennt, was ich für ihn getan habe und sagt: Hey, danke! Das hat mir geholfen!
- In die 3. Spalte kommen nun Ihre Ideen, wie Sie Ihrem Wunsch näher kommen. Beispiele:
- Für Samstag Frühstück mit X organisieren bei mir
- Mich bei dem Kollegen bedanken, dass ER schon so lange gut mit mir zusammenarbeitet
- Und nun machen Sie sich die Welt, wie Sie Ihnen gefällt ... achten Sie auf schöne Momente und organisieren Sie welche! Betrachten Sie Ihre Kollegen durch die Wertschätzungsbrille! Bedanken Sie sich!
Und wenn Sie das eine Weile gemacht haben: Fragen Sie sich, was hat sich getan? Was ist anders, was ist besser geworden?
Zur Einstimmung am Morgen hilft bestimmt eine von den schönen Fahnen der Grafikwerkstatt Bielefeld.
Herzliche Grüße
Die Tage werden wieder kürzer. So langsam färben sich die ersten Blätter. Auch wenn der Baum später seine Blätter verliert: Er bleibt ein Baum! Bleiben auch Sie sich selbst treu und, wenn Sie wollen, fairändern Sie sich (und Ihre Welt).
Rainer Pivit und Bärbel Röpke-Stieghorst
Lust auf ZukunftMarktstr. 29a, 33602 Bielefeld
Telefon 05 21 - 201 70 72
info@lustaufzukunft.de
http://www.lustaufzukunft.de
Der Newsletter von Lust auf Zukunft erscheint unregelmäßig ungefähr alle 2 bis 4 Monate. Die bisher erschienen Newsletter sind auf unserer Website archiviert unter http://www.lustaufzukunft.de/newsletter
Wenn Sie diesen Newsletter in Zukunft nicht mehr erhalten möchten, schicken Sie bitte eine Mail an keine-news-bitte@lustaufzukunft.de.