Bielefeld, den 21. Dezember 2011

Hallo, liebe Leserin, lieber Leser,

Frohe Weihnachten und ein gutes Jahr 2012die letzten Geschenke besorgen, mit Freunden auf dem Weihnachtsmarkt einen Glühwein trinken, den Weihnachtsbaum kaufen, die Besuche von Eltern, Kinder und Freunden an den Feiertagen (und dazwischen) koordinieren, die Weihnachtspost schreiben und verschicken und auch schon den Einkauf für das Festmahl anpeilen - ja Weihnachten ist eine stressige Zeit. Alle Jahre wieder!

Früher wurde Weihnachten als das Fest der Liebe bezeichnet, heute ist es wohl eher des Kommerz und des Resilienz-Trainings. Mit beachtlichem Aufwand wird über Wochen hinweg ein monetär beglichener Warenaustausch betrieben (Geschenkkauf), um dann an einem fest gelegten Termin direkten Warentausch auf (erhoffter) Gegenseitigkeit und ohne Verhandlungsmöglichkeit zu praktizieren - Geschenke gar als soziale Sanktion? Gar nicht so leicht der Umgang mit Geschenken. Naja, Homo Sapiens ist schon eine sehr putzige Spezies auf diesem Planeten … Wir selbst gehören auch dazu …

Bei all dieser Geschenke-Lust und -Frust sollten wir jedoch die "wahren" Geschenke nicht vergessen und ihnen dankbar sein: Der wunderschön gemachte Kurzfilm Gratitude – Dankbarkeit (in HD) von Louie Schwartzberg erinnert uns daran, dass jeder Tag ein Geschenk ist. Und er lehrt uns, genauer wahrzunehmen: Jeder Tag ist anders, ist etwas Besonderes, Einmaliges.

Screenshot aus Gratitude

Am Anfang des Films sagt das Mädchen – frei übersetzt: "Wenn ich fernsehe, ist es nur eine Show, etwas Vorgetäuschtes! Aber wenn du selbst erkundest, wächst dein Vorstellungsvermögen, deine Fantasie. Und wenn du mehr Vorstellungsvermögen hast und mehr wissen möchtest, kannst du mehr und schönere Dinge entdecken. …" Und dennoch: Genießen Sie die wunderschönen Bilder des Kurzfilms (und den einfühlsam gesprochen Begleittext von Bruder David Steindl-Rast) gerne in hoher Auflösung, so weit es Ihre Technik zulässt.

Der Filmemacher Louie Schwartzberg gibt einen kleinen Einblick in seinen Lebensweg in seinem TED-Vortrag (in HD), mit dem er seinen Kurzfilm "Gratitude" vorstellt. Als junger Filmmacher hatte er wenig Geld, aber viel Zeit und einen Sinn für Wunder. Sinn für die Schönheit und den Wandel über die Zeit. Und so sind wunderschöne Zeitraffer-Filme typisch für ihn geworden.

Vielleicht gelingt es Ihnen ja, ein wenig von der Sichtweise von Louie Schwartzberg in Ihren (Weihnachts-)Alltag mitzunehmen. Schauen Sie einfach mal durch eine (gedachte) Kamera - vielleicht auch im Zeitraffer - auf das Leben um Sie herum, seine Schönheit und auch wie es sich immer wieder verändert. Jeder Moment ist einzigartig! Jeder Tag ein Geschenk! Danke!

Apropos Dankbarkeit: Wir sind auch dankbar für unsere Kunden, die uns anregen, immer weiter nach neuen, spannenden Wegen zu suchen. Und dankbar, dass Sie, liebe Leserin, lieber Leser, diesen Newsletter studieren. Denn vielleicht, vielleicht bewegt er die menschliche Welt ein ganz klein wenig mehr in eine positive Richtung. Vielleicht nicht heute, vielleicht nicht viel. Vielleicht wird es erst im Zeitraffer-Rückblick erkennbar. Danke!

Ach ja: Wir sind auch dankbar für Feedback, Anregungen, Ergänzungen, Hinweise. Nutzen Sie einfach die Kommentar-Möglichkeit auf der Online-Seite dieses Newsletters. Sie dürfen statt Ihres realen Namens dabei auch gerne ein Pseudonym verwenden. Die kleine Rechenaufgabe überprüft, ob wirklich ein Mensch das Formular ausfüllt oder ein Hacker per Automat versucht, das Formular zu missbrauchen. Danke für Ihr Feedback! (rp)


Aktuelle Angebote

Hier eine Übersicht unserer aktuellen offenen Angebote – ein ziemlich volles Programm:

  • AuszeitGleich vorweg, bevor wir es vergessen: Zwar findet unsere Auszeit mit persönlichem Boxenstopp erst vom 18. bis 20. Mai 2012 am Dümmer statt, wir brauchen aber Ihre Anmeldung jetzt. Wenn bis zum 28. Januar 2012 nicht genügend Anmeldungen vorliegen, müssen wir absagen. Also bitte schnell anmelden!

  • Time of ChangeAm Mittwoch, den 25. Januar 2012, gibt es wieder unseren Abend-Workshop Zeit für Wandel – Time of Change. Welche Veränderung kündigt sich bei Ihnen vielleicht schon an?
    Bringen Sie Ihren eigenen Wunsch nach einer (kleinen) Veränderung voran und unterstützen Sie Andere mit Ihren Ideen, Gedanken und Tipps. Eintritt frei.
    Wahrscheinlich werden wir wieder mal einen kleinen thematischen Input vorbereiten – mehr dazu aber erst ein paar Tage vorher auf unserer Website.
    Durch Ihren freiwilligen Austritt-Beitrag werden wieder Kreditwünsche über das Mikrokredit-Portal Kiva erfüllt. Und was mit diesen Mitteln bereits unterstützt wurde, finden Sie in unserer Zwischenbilanz Time of Change und Kiva.
    Weitere Time-of-Change-Termine in 2012, schon mal zum vormerken: 04. April, 23. Mai und 11. Juli.

  • BurnoutBurnout ist ein Thema der Zeit. Ob Mode oder nicht, unbestritten ist die Tatsache, dass Leben und / oder Arbeit stressen kann. Und wenn frau oder man in der Überlastung gefangen ist, leidet der Mensch und Lebensfreude bleibt auf der Strecke.
    Bei Von wegen Burnout! Damit Sie bei Kräften bleiben … am 27.und 28. Januar 2012 geht es um Burnout-Prophylaxe.

  • Kanban, Kaizen & CoKanban, Kaizen & Co für KMUs am 02./03. Februar 2012 bietet einen Überblick über die Ideen und Konzepte, die Toyota erfolgreich gemacht haben – und zu zufriedeneren Mitarbeitern führen. Diese Ansätze und Methoden greifen ineinander und sind in vielen Bereichen sinnvoll einsetzbar: von Produktion bis Dienstleistung. Die andere Art der Arbeitsorganisation führt zu transparenteren und effizienteren Arbeitsabläufen. Weniger Multitasking, weniger Arbeitsdruck, mehr Selbststeuerung.
    Mach es so einfach wie möglich – aber nicht einfacher! Ein gutes Beispiel dafür ist Personal Kanban zur persönlichen Aufgabenplanung.

  • KrickelnNach dem sehr erfolgreichen ersten Kritzel-Workshop – ein kleiner Einblick dazu – bietet Elisabeth Lasche ihren kreativen Nachmittag Kritzeln, Krickeln, visuell Denken … wieder am 14. Februar 2012 an. Macht viel Spaß und Freude, da kollaborativ gearbeitet wird. Entdecken Sie Ihre Visualisierungsfähigkeiten!

  • HerzensprojektNeu im Angebot: Zukunftsschmiede! Schmieden Sie Ihre eigene Zukunft, wir unterstützen Sie dabei. Meistens geht es aber nicht von heute auf morgen. Veränderung braucht Zeit. Am 17. Februar 2012 geht es los. Nach dem Einstieg erfolgen 5 Boxenstopps, mehrere Peergroup-Treffen und am 17. November 2012 schließen wir dann den Begleitungsprozess mit einem Rück- und Ausblick ab.

  • DREHMachen Sie mit beim DREH? Drehen Sie den Blick vom Problem zum machbaren Lösungsweg. Ein strukturierter Prozess für die Begleitung wird in dieser 2-tägigen Fortbildung am 23./24. Februar 2012 vermittelt und erprobt.
    Mehr zum DREH, der auf John Whitmores GROW basiert, finden Sie hier in unserem Kulturbeutel.

  • FührungswerkstattIn unserer Kleinen Führungswerkstatt am 06./07. März 2012 möchten wir Ihnen das "aktivierende Führen" nahe legen. Führungskraft wird noch oft damit verbunden, dass der Chef dem Mitarbeiter genau sagt, was er zu tun – und zu lassen hat: der Mitarbeiter als "dressierter Affe". Beim aktivierenden Führen wird der Mitarbeiter zum mitdenkenden Partner. Eine angenehme, konstruktive Zusammenarbeit zwischen Chef oder Teamleiter und Mitarbeiter wird möglich.
    Leider gibt es für das aktivierende Führen in den einzelnen Unternehmen oder Organisationen noch relativ wenige Beispiele, so dass neue Führungskräfte dafür nur selten ein real erlebtes Vorbild haben. Der Workshop vermittelt Ihnen die Haltung des aktivierenden Führens und ermöglicht, dieses neue Verhalten durchzuspielen. Gut vorbereitet fällt es leichter, einen neuen, kooperativen Stil als Führungskraft zu nutzen und etablieren.

  • AufstellenAm 10. März 2012 geht es im Workshop Kreatives Aufstellen um die spielerische Entdeckung von Lösungsbildern. Nutzen und stärken Sie Ihre Intuition.

  • Salz-LösungDie Lösungsfokussierte Gesprächsführung erleben und erproben Sie am 20./21. März 2012. Wenn Sie Gespräche in Richtung Lösungen und Ressourcen lenken, mehren Sie positive Energien – für Ihren Gesprächspartner und für sich selbst.

  • KritzelnWer schon einmal mit Elisabeth Lasche in ihrem Atelier gekritzelt hat und gerne mehr davon haben möchte, für diejenigen bieten wir den Aufbau-Nachmittag Kritzeln: Die Botschaft aufs Papier bringen am 17. April 2012. Wieder in kleiner Runde im Atelier.


Neues aus unserem Blog

Unsere Buchtipps gibt es - kontinuierlich erweitert - in unserem Blog. Aber auch sonst gibt es so manchen vielleicht interessanten Hinweis in unserem Blog. Hier einfach nur kurz die Überschriften der Blogbeiträge seit dem Oktober-Newsletter:


Klashofschule

Klashofschule Falls Sie Seminare, Workshops, Fortbildungen anbieten wollen oder mit Ihrem Team mal außerhalb des normalen Arbeitsplatzes tagen wollen, die kleine, nette Klashofschule steht gerne für Sie bereit. Auch wenn es nach Schule klingt und auch mal ein kleines Schulgebäude war, so ist es heute eine Tagungsstätte, optimal für Gruppen, die ungestört arbeiten und das ganze Haus für sich nutzen wollen.
Mehr dazu unter klashofschule.de.
Übrigens: Seit Mitte Dezember 2011 gibt es einen neuen Haltepunkt der Senne-Bahn in unmittelbarer Nähe zur Klashofschule


Übung: Neues schaffen

Diesmal gibt es wieder eine Übung für Ihr Selbstmanagement. Es geht um Neues, was Sie erschaffen bzw. in Ihrem Leben etablieren wollen. Vielleicht ist es etwas Dingliches: ein Haus, ein Kleidungsstück, eine technische Entwicklung. Oder es geht um gute Vorsätze, Haltungen, Zustände, Lebensqualität. Wie dem auch sei, am Anfang steht die Idee! Oder die Not?

Dafür laden wir Sie erst einmal ein, über bisherige - gewünschte - Veränderungen und Neuerungen in Ihrem Leben nachzusinnen. Wie war das da? Haben Sie nicht auch ganz konkret das Neue gewissermaßen schon glasklar vor Augen gehabt? Es scheint typisch zu sein, dass Ideen, Gedanken über etwas - je konkreter und selbstverständlicher sie in uns sind - sich allmählich umsetzen.

Was uns allerdings oftmals unklar ist, dass hinter der ersten spontanen Idee Zweifel stehen. Die sind aus unseren Erfahrungen, unserem Modell der Welt gespeist und fordern zur Bilanz auf: Was gewinnen wir dadurch? Was verlieren wir? Wenn wir unseren Wunsch verwirklichen bzw. nicht?

Da ist nichts gegen einzuwenden ... bis auf, na ja, bis auf die Tatsache, dass unser Modell der Welt durch die Vergangenheit konstruiert wird und nun uns begleiten soll auf unserem Ausflug in die Zukunft. Nur, ist das nicht oftmals viel zu kurz gedacht? Wir bleiben in alten Glaubenssätzen oder auch Weltbildern hängen und somit auch in alten Mustern der Begegnung mit der Zukunft. Mehr dazu können Sie gern bei Gerald Hüther nachlesen in seinem interessanten Buch Was wir sind und was wir sein können.

Daher möchten wir Sie ermuntern, sich regelmäßig Zeit zu nehmen für Ihre persönliche Zukunftsreise. Wir greifen hier die Metapher von Mike Dooley auf, sich ein mentales Navigationssystem zu erschaffen. Das erwünschte Ergebnis - so sagt Herr Dooley - sollte klar, deutlich, aus der Ich-Perspektive heraus positiv benannt und visualisiert sein.

Spielen Sie Ihre Veränderung und tun Sie so, als ob Sie diese schon hinter sich haben und das neue Leben, die technische Entwicklung, das Haus seien realisiert! Und dann machen Sie sich ganz entspannt auf die Reise. Ihr mentales Navigationssystem - oder auch das Navi der Kräfte des Großen und Ganzen, so Herr Dooley - lenkt Sie dann zuverlässig in Richtung gewünschtes Ziel, sofern Sie beginnen zu handeln. Nicht unbedingt mit einem ehrgeizigen Masterplan, sondern überhaupt.

Und - je konkreter Sie sich Ihre Wünsche vorstellen und ausmalen und aus alleinigen Unzufriedenheitssbekundungen aussteigen, desto deutlicher wird Ihnen womöglich auch, woran Sie hängen, was Sie nicht verlassen oder verändern wollen. Auch welche Überzeugungen Ihnen womöglich im Wege stehen. Erinnern wir uns an Hans-Peter Dürr. Der meint: Die Zukunft ist offen. Und ganz am Rande: auch Überzeugungen und Ziele dürfen verändert werden, diese sind womöglich überkommene Relikte aus vergangener Zeit.

Wir wünschen viel Erfolg beim Nachdenken über die Zukunft, ganz gleich ob über den persönlichen Entwurf oder auch über zukünftige Lösungen für Leben, Beziehungen, gesellschaftliches Miteinander und Formen des Wirtschaftens. Und vergessen Sie nicht, sich auf den Weg zu machen! (brs)

Zukunft braucht Fantasie!


Herzliche Grüße

Frohe Weihnachten und ein gutes Jahr 2012

Wir wünschen Ihnen eine wunderschöne Weihnachtszeit. Alles Gute für 2012. Viel Energie für das, was zu ändern ist; Gelassenheit für das, was nicht zu ändern ist; und Weisheit, um das eine vom anderen zu unterscheiden. Und natürlich Gesundheit und viel Lebensfreude!

Liebe Grüße von
  Rainer Pivit und Bärbel Röpke-Stieghorst

Lust auf Zukunft
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