Auf zur Neuen Arbeitswelt – wie fangen Sie es an?

Sich für neue Formen der Unternehmens- und Arbeitsorganisation zu erwärmen, ist wesentlich mehr als „Tools“ zu installieren. Neue Organisationsformen müssen Sinn machen und haben mit gelebter Haltung zu tun. Systemisches Denken sensibilisiert dafür, dass Veränderungen an einer Stelle weitreichende und nicht im Vornherein kalkulierbare Auswirkungen im gesamten Unternehmen und darüber hinaus haben wird. Wenn Sie mit geplanten Veränderungsvorhaben positive Geschichten erzählen und bewirken möchten, braucht es Aufmerksamkeit, Fingerspitzengefühl und hilfreiche Kommunikation.

 

Den Anfang machen

  • Fangen Sie an, sich auf Führungsebene zu informieren. Was ist das Neue an New Work und Agilität? Welche Haltung und Tools machen diese aus?
  • Analysieren Sie Ihr Unternehmen und schauen Sie, wo es gut, aber auch schief läuft. Wo täte Veränderung gut? Wirksame Prozesse bieten höheren Output und gesünderes Klima als dysfunktionale. Sowohl auf materieller als auch menschlicher Ebene.
  • Überprüfen Sie, wie zukunftstauglich Ihr Geschäftsmodell ist. Welche Trends sich schon jetzt in Ihrer Branche abzeichnen. Wo ist Ihr Unternehmen in Bewegung?

Pflänzchen

Tiefer einsteigen

  • Machen Sie Wandel zum Thema im Unternehmen. Kommunizieren Sie Ihre Motivation.
  • Wagen Sie Experimente und hängen das Veränderungsthema nicht zu hoch auf. Gestalten Sie Meetings „agiler“, ganz gleich, ob in der Fertigung oder im Leitungskreis.
  • Machen Sie transparent, warum Sie diese Experimente angehen und lernen Sie gemeinsam daraus. Sammeln Sie jenes, was wirkungsvoll ist. Und übertragen es ggf. auf andere Bereiche.
  • Achten Sie darauf, dass die neuen Routinen funktional und hilfreich für alle Beteiligten sind.

 

Etablieren Sie lebendige Kommunikation und positive Lernkultur

  • Erfolgreiche Unternehmen arbeiten nicht nur am WAS des Unternehmens, sondern auch stetig an dem WIE. Schaffen Sie förderliche und partizipative Strukturen dafür.
  • Fördern Sie konstruktive Kommunikation, welche Vertrauen, Klarheit und Verbindlichkeit schafft. Machen Sie Betroffene zu Beteiligten.
  • Verstehen Sie Widerstände und Konflikte als Hinweise und nicht als Angriff. Widerstände verweisen i.d.R auf hinderliche Bedingungen.
  • Bleiben Sie in Balance. Gesunde Veränderung braucht Reifung und Zeit, für jede und jeden. Machen Sie Fortschritte sichtbar, das stärkt.
  • Vergessen Sie sich selbst nicht: Formulieren Sie eigene Lernaufgaben. Holen Sie sich gern externe Unterstützung für Ihre Vorhaben und jene des Unternehmens.

 

Ein wohlgemeinter Tipp von KLARA zum Schluss:

Feiern Sie Erfolge und sparen Sie nicht an Wertschätzung. Auch sich selbst gegenüber nicht.

Thank you

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