Buchtipp: Die notwendige Revolution
Vor knapp 20 Jahren ging es Peter M. Senge in seinem äußerst erfolgreichen und immer noch hochaktuellen Buch Die fünfte Disziplin um den Weg zur lernenden Organisation
Nun widemet sich Peter M. Senge in Die notwendige Revolution – Wie Individuen und Organisationen zusammenarbeiten, um eine nachhaltige Welt zu schaffen zuerst dem aufrüttelnden Blick auf die aktuelle Lage des Blauen Planeten, seiner Bewohner und Umwelt. Seiner Meinung nach beginnt die notwendige Revolution des Denkens und vor allem Handelns mit den aktuellen Umweltkrisen und Katastrophen. Fast die meisten von Ihnen kennen sicherlich die aufrüttelnden Zahlen des Gedankenexperimentes, wenn die Menschheit ein Dorf von 100 Personen wäre. Sie und ich - höchstwahrscheinlich privilegierte Bewohner der westlichen Welt, wissen dies und wir verfallen trotzdem immer wieder in das Vergessen und die eigenen Sorgen. Peter Senge macht - wie sicherlich auch viele andere Autoren - deutlich, wir dürfen die Augen nicht verschließen. Sondern wir müssen - und können - etwas tun. Seinen Optimismus liest man heraus in den Überschriften der einzelnen Kapitel: Ende und Neuanfang - Die Zukunft ist jetzt - Anfangen - Systeme erkennen - Grenzübergreifende Kooperation - Vom Problemlösen zum kreativen Gestalten - Die Zukunft.
Mit Abstand betrachtet, fordert Peter Senge uns Mitglieder der Lebensgemeinschat Erde auf, Teil einer lernenden und gestaltenden Organisation zu werden. Zahlreiche Beispiele nachhaltigen Handelns oder umweltgerechter Unternehmenskonzepte öffnen Geist und Phantasie, wie neue Wege gestaltelt werden können. Wichtig: Senge ist davon überzeugt, DASS der Einzelne etwas bewegen kann. Gerade an jene Leser(innen) wendet sich der Autor, welche in ihrem Innersten berührt und betroffen und auch bereit sind, kleine bis große Ansätze zu finden, den Hebel rumzulegen in Richtung lebenswerte Zukunft. Das Buch wird Ihnen dabei keine Patentlösung präsentieren aber Paradigmenwechsel, Hoffnung und kleine Tools zur Bündelung des Denkens und Handelns. Und einladen, nach Mustern Ausschau zu halten, welche entweder als belastend zu durchbrechen oder aber als zukunftsfördernd zu festigen sind. Lassen Sie sich überraschen, welche Saiten in Ihnen ins Klingen kommen beim Stöbern und Studieren. Vielleicht steckt in Ihnen doch ein(e) Zukunftsgestalter(in).