Buchtipp: The Tools
The Tools: Wie Sie wirklich Selbstvertrauen, Lebensfreude, Gelassenheit und innere Stärke gewinnen ist vor 4 Tagen ganz frisch auf meinem Schreibtisch gelandet – und schon gelesen! Das will etwas heißen. Es musste sogar die Nacht von Samstag auf Sonntag dafür herhalten, um dran zu bleiben: weiterlesen um Mitternacht – Übungen mit Vogelgezwitscher im auftauchenden Tag um 04:00 – und endlich doch noch etwas Nachtruhe ab 05:00 Uhr.
Das Buch verspricht DIE Übungen, welche – ACHTUNG – bei lebenslanger Anwendung DEN Unterschied in Richtung Selbstvertrauen, Lebensfreude, Gelassenheit und innere Stärke machen. Das interessiert natürlich ein Coach- und Begleiterherz und -ohr wie mich. Was mich gewonnen hat, sind Auswahl, Klarheit, Begrenzung sowie Wirksamkeit der Übungen. Und auch die kleinen Strichmännchen-Zeichnungen, welche zumindest mir als Freundin des Visualisierens helfen, Prinzip und Vorgehensweise der Übungen besser im Langzeitgedächtsnis zu verankern.
Worum geht es bei The Tools?
Die Autoren Phil Stutz und Barry Michels präsentieren sechs langzeiterprobte Übungen zur Entwicklung o.g. Qualitäten. Es handelt sich nicht um Glückseligkeitsversprechungen in dem Sinne, „… du musst nur richtig wünschen, dann geht alles klar …“ , sondern um Anleitungen in Richtung Handeln, Haltung und Annahme des Lebens. Sie werden eingeladen, emotionale und spirituelle Intelligenz zu entwickeln. Ohne Ermahnungen ernannter Autoritäten, sei es als Guru oder Institution.
Stutz und Michels kennen selbst und auch als Therapeuten das Problem in Veränderungsprozessen zur Genüge: Wir lesen etwas, erhalten Anregungen, finden diese ansprechend und machen eventuell ein paar Tage lang die Übungen. Dann versanden sie wieder, es geht einem ja besser. Und dann verzetteln wir uns erneut im Labyrinth innerer Antreiber, Kritiker, Abwertungen und Co. Also fallen die beiden Schreiber gleich mit der Tür ins Haus:
Verändertes Sein erfordert verändertes Handeln.
Die 6 Übungen namens
- Umpolung des Verlangens – für mehr Wachstum (raus aus Komfortzone und Vermeidung, rein in den Wachstumsschmerz)
- Aktive Liebe – für gelingende Beziehungen (bewusste Wahl treffen für eine liebende Grundhaltung)
- Innere Autorität - für Selbstannahme und Potenzialentfaltung (sich auch zu den Schattenseiten des Selbst bekennen und sich zeigen)
- Das dankbare Herz – als Weg zu größeren Kräften (Haltung der Wertschätzung)
- Leben oder Tod – fürs Dranbleiben (Mit dem „Blick vom Sterbebett“ Willenskraft entwickeln)
- Glaube an Kraft der Evolution – für das Vertrauen ins Leben (das Sowohl-als-auch des Seins entwickeln, sowohl handeln als auch vertrauen)
gehören laut der Autoren zu den täglichen Ritualen und zum allgegenwärtigen Handwerkszeug im Umgang mit den Facetten des Lebens. Seit Jahren sichte ich Literatur nach weiteren hilfreichen und umsetzbaren Methoden für mich und auch für meine Kunden. Damit wir in Freude menschliches Potenzial konstruktiv leben und entfalten können, sowohl einzeln als auch gemeinschaftlich. Diese Übungen gehören ab sofort definitiv dazu. Wer mit NLP erlernt hat, innere Bilder zu erzeugen und zu nutzen, wird ganz besonders gut mit „The Tools“ zurecht kommen, denke ich!
Angenommen, nur mal angenommen … wir trauen uns was, nutzen unser Potenzial, begegnen Andersartigem wertschätzend, nehmen den Reichtum des Moments und der Natur wahr, werden mutig und wagen bisher Vermiedenes, entscheiden uns für die Freude, wertschätzen auch unsere nichtgeliebten Seiten, nehmen das Leben an, mischen uns ein und sehen den Menschen in unserem Gegenüber … dann, ja dann …???
Feedback ist wie immer erwünscht!