Der Moment ist perfekt – finde heraus wofür!

Der perfekte MomentWas kann eigentlich der Moment dafür, dass wir ihn so mies bewerten? „Das war ein ganz schwarzer Moment in meinem Leben!" „Heute ist nicht mein Tag, schon vom ersten Moment lief heute alles schief!" Angenommen, nur mal angenommen, jeder Moment wäre Ihr Freund? Und er würde sich abmühen, um nur das Beste für Sie zu ermöglichen? Wirklich eine frivole Ansichtssache, zugegeben … doch wenn der Moment perfekt wäre, ja … wofür?

In mir persönlich ist die Ansicht gereift, dass „Momente“ so etwas sind wie zwangsläufige Gleichzeitigkeiten. Hervorgehoben im Meer der Synchronizitäten und Vernetzungen. Wie Spotlights aus großen Zusammenhängen.

Betrachtet aus der klitzekleinen Perspektive der Egozentriertheit, werden diese entweder ignoriert oder schnell gebrandmarkt als Schwarzer Freitag. Aber auch hochgelobt als das überirdische Glück, welches uns zu Teil wird. Insgesamt aber eher schicksalhaft und von Gott gegeben. Gut, das positive Schicksal nehmen wir gern in Kauf, aber wenn wir schon mal dabei sind, Erscheinungen des Lebens zu bewerten und ins gute oder schlechte Töpfchen zu sortieren, dann wollen wir diese „schwarzen“ Momente nicht gern in unserem Leben wissen. Das ist verständlich. Denn sie haben i.d.R. etwas mit Leid, Schmerz, Sackgasse, Ungerechtigkeit und Ausweglosigkeit zu tun.

Doch angenommen, nur mal angenommen …

… wir würden der Einladung dieses Blog-Themas Folge leisten und – vielleicht mit ein wenig Abstand und mit einigermaßen körperlichen und emotionalen Kräften ausgestattet – innehalten und der Fragestellung „Der Moment ist perfekt – finde heraus wofür“ Raum geben, welche Switches in Sicht und Bewertung, welche verrückten und mutigen Ideen zur Unterbrechung irgendwie starr gewordener und meistens auch energiezehrender Muster tauchen auf? Welche Sehnsüchte? Welche Quantensprünge? Welche Konzepte, um das Leben auf links zu ziehen? Welche menschliche oder gar spirituelle Erkenntnis dürfte sich zeigen?

  • Mich persönlich haben Krankheit und Tod zu achtsameren Umgang mit mir und zu liebevollerem und dankbarem Miteinander im Familien- und Freundeskreis gebracht.
  • Nicht mehr funktionierende Wege in meiner beruflichen Biografie provozierten mich zu neuen Projekten und Themen. Und so durfte ich mich entwickeln, tolle Menschen kennen lernen und über den schon viel zitierten engen Tellerrand schauen.
  • Stress und seine Symptome forderten mich auf, mein WIE im Umgang mit meiner Arbeit, meinem Leben neu zu betrachten und mich persönlich und menschlich weiter zu entwickeln. Und meine Landkarte über das, was wirklich wichtig ist, neu zu gestalten.
  • Unfälle erinnerten mich, das weniger mehr ist.
  • Fehler geben es nicht auf zu ermuntern, mehr auf mich selbst zu hören und bewusste Wahl zu treffen darüber, was wann wie im Fokus stehen soll.
  • Konflikte sprechen davon, dass es eigentlich schon längst fällig sei, sich gegenseitig anders wahrzunehmen, wertzuschätzen und neu zu überlegen, wie das Miteinander angemessen gelingen kann.
  • Verwirrung und Stress in großen und kleinen Systemen um mich herum muntern mich auf, sensibel zu sein für Neues und dieses auch zu erkennen.

So gesehen, kann es sehr hilfreich sein, sensibel für Momente und deren Fingerzeige zu werden. Nicht um in Sorge und Angst zu versinken. Oder gar verbissen den Status Quo zu verteidigen. Sondern um offen und freudig den Tanz des Lebens zu gestalten. Als Einzelperson, Team oder Organisation. Und um mit dem dem Leben innewohnenden Wandel ein liebevolles und konstruktives Verhältnis zu pflegen.

Übrigens, hier finden Sie unsere uns wichtigen Vorannahmen.

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