Newsletter: Kultur21

Heute erschien unser neuer Newsletter. Hier noch einmal das Editorial „Kultur21" und den Übungsteil „Wir wollen anders – gar nicht so einfach" aus dem Newsletter zum leichteren Wiederfinden per Tags.


Liebe Lerserin, lieber Leser,

Kultur21 - die neue Pflegeserie!nach langer Pause kommt nun endlich mal wieder ein Newsletter. Es gab und gibt viele Änderungen:

  • Neues Newsletter-System
  • Agile Terminplanung für unsere offenen Angebote
  • Die Klashofschule steht nicht mehr zur Verfügung
  • „Fairänderungsmanagement“ als Begriff zurück genommen
  • Lust auf Zukunft macht stattdessen „Kultur21“

Mit diesem Newsletter wechseln wir von einem mehr oder weniger „handgestrickten“ Newsletter auf ein in unsere Website integriertes Newsletter-System. Für uns wird es dadurch einfacher und schneller, für Sie ändert sich gegebenenfalls nur etwas bei einer Neuan- oder Abmeldung für den Verteiler, ansonsten bleibt für Sie alles so wie es ist: Sie bekommen weiterhin unseren Newsletter.

Uns beschäftigt zurzeit das Thema „Kultur21” – unser Begriff für eine neue, sich langsam abzeichnende Form des Miteinanders, der Zusammenarbeit, der Team- und Unternehmenskultur des 21. Jahrhunderts: wertschätzend, partnerschaftlich, konstruktiv, lösungsorientiert, partizipativ, demokratisch, agil, mit Freude verbunden. Fokus statt auf das Individuum mehr auf die Wechselwirkungen untereinander und mit der Außenwelt – die „Wirks“ und „Passierchen“ – und das Gemeinsame, das Verbindende. Es geht um agiles Handeln in komplexem Umfeld. Weniger Dirigismus und Kontrolle, mehr Transparenz und Selbstorganisation. Und immer wieder das passende Sowohl-als-auch finden.

Ja, und was heißt das nun konkret? In den letzten Jahren haben wir ja auch schon mit unseren Kunden in dieser Richtung gearbeitet. Das werden wir fortsetzen. Und es werden auch neue Angebote dazu kommen. Kultur21 fasst es unseres Erachtens sehr schön zusammen und gibt uns damit eine klare Orientierung. Die Arbeits-Kultur des 21. Jahrhunderts entwickelt sich noch, ist erst ganz am Anfang.

Wir finden es spannend, auf Entdeckungsreise für Kultur21 zu gehen. Und wir kennen und nutzen manche Methoden und Denkansätze schon sehr gut, aber auch viel Neuland gilt es zu entdecken. Wir möchten Sie, liebe Leserin, lieber Leser einladen, uns bei dieser Reise – in unserem Blog – zu begleiten und unterstützen: Vielleicht über Kommentare oder Mails mit anregenden Infos oder Fragen, vielleicht auch, in dem wir Sie persönlich oder Ihr Team, Ihre Organisation auf dem Weg zur Kultur21 (beg)leiten.

Wird Kultur21 die neue Pflegeserie für eine zeitgemäße Team- und Unternehmenskultur? Ja, warum eigentlich nicht. Aber Vorsicht: Kultur21 ist keine oberflächliche Kosmetik, sie kann unter die Haut gehen.

Wir wünschen uns eine Welt, in der das Leben Freude bereitet – im privaten wie auch im beruflichen Bereich. In der Menschen Lust auf Zukunft haben!


Unsere Übung: Wir wollen anders – gar nicht so einfach

Wir wollen andersIn der Regel gehen wir mit viel zu viel Anstrengung daran, aus Unzufriedenheiten aussteigen zu wollen. „So geht es nicht mehr weiter“, signalisiert ein sicherlich wichtiger Impuls. „Nur, wohin jetzt?“ lautet die oftmals verunsichernde Frage danach.

Versuchen wir es mit folgender Übung:

  • Schaffen Sie sich Raum für … für eben das, was an Weiterentwicklung, an Neuem Ihr Leben, Ihre Firma, Ihre Partnerschaft bereichern darf. Es geht nicht (nur) darum, mit klugen Gedanken Auswege zu finden. Sondern auch darum, den Wunsch nach Veränderung sinken und im Inneren wirken zu lassen.
  • Dazu nehmen Sie einen großen Bogen Papier, den Sie vor sich auf den Boden und/oder an eine Wand bringen können.
  • Zeichnen Sie ein Oval auf dieses Papier. In dieses Oval notieren Sie mit einem Stichwort Ihr Anliegen.
  • Nun blicken Sie auf dieses Stichwort, denken nicht sondern spüren ihm einfach nach. Wenn Sie geübt sind in meditativen Techniken, nutzen Sie diese, um Ihre Aufmerksamkeit ganz absichtsfrei auf dieses Stichwort zu lenken. Wie sieht es aus, wie klingt es, wie fühlt es sich an, dieses Wort? Lassen Sie Ihre Gedanken schweifen, alles ist ok.
  • Wenn Sie Impulse verspüren, sich Notizen machen zu wollen, tun Sie dies. Vielleicht verwenden Sie gern Ihre nichtdominante Hand! So nutzen Sie andere neuronale Wege als üblicher Weise.
  • Überwinden Sie Grenzen - erlauben Sie sich, auch ganz verrückte Dinge in sich aufsteigen zu lassen. Unmögliches will vielleicht möglich werden!
  • Wenn es Ihnen stimmig erscheint, beenden Sie Ihre Aufmerksamkeitsreise. Lassen Sie alles so, wie es ist.

Hilfreich kann es sein, den Bogen Papier diskret aber trotzdem für Sie selbst auch im Vorübergehen sichtbar zu platzieren.

Schauen Sie regelmäßig darauf. Gehen Sie aufmerksam durch Ihr Leben, hören Sie Radio, besuchen Sie neue Orte, treffen Sie spannende Menschen. Sammeln Sie Flirts! Flirts des Neuen, welches in die Welt will. Wenn spannende Gedanken, Bilder, Links, Begegnungen Sie „anflirten“, fügen Sie diese zu Ihren Notizen.

Und eventuell verabreden Sie sich regelmäßig mit sich selbst und machen dort weiter, wo Sie das letzte Mal aufgehört haben.

Vielleicht weihen Sie sogar Andere ein. Geben Sie Raum. Damit vitale Konzepte beginnen sich zu zeigen!

Wir wollen anders! Sie auch?

Ach, ja, noch was: In unserem Kulturbeutel finden Sie jetzt eine kleine Sammlung von Fragen, die Ihnen helfen, aus dem üblichen Rahmen auszusteigen: Angenommen, nur mal angenommen …

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