Öko-Check – geht wählen!
Im NLP (Neurolinguistisches Programmieren), eine unserer frühen liebgewonnenen Ansätze, gehört zur gelingenden Veränderung der erfolgreiche Ökologiecheck, kurz auch Öko-Check genannt.
Was steckt hinter diesem Öko-Check? Und was hat das mit der Wahl zu tun?
Im NLP formulieren wir „wohlgeformte Ziele“ für Veränderungsvorhaben. Vom „weg von“ zum „hin zu“, das ist die Kernidee, heruntergebrochen auf konkretes Tun bzw. Sein, etwas, was wir genau beobachten bzw beschreiben können. In der 70er Jahren, den Geburtszeiten des NLP, war o.g. Unterscheidung ein zartes Pflänzchen, da problemhaftes Betrachten und Problemlösung unbewusster Mainstream war. Peu à peu hat sich jedoch die Erkenntnis in vielen Bereichen unseres gesellschaftlichen Seins verbreitet, dass Probleme lösen zu wollen etwas vollkommen anderes ist, als Lösungen zu finden. Das ist keine Haarspalterei, sondern weist wesentliche, wenn auch bei ersten Hinhören und -schauen eher filigrane Unterschiede auf und führt doch zu überraschenden, vorher undenkbaren Lösungen. Probleme auch als Wegweiser für das Neue verstanden, öffnet dem Denken und Tun Tore zum Ringen um zukunftstaugliche Lösungen.
Zurück zum Öko-Check
Im zu Ende gehenden 20. Jahrhundert, als wir zu „NLPlern“ wurden, fokussierte dieser Check in erster Linie die direkte persönliche Umgebung der Klient:innen: „Mit welchen Folgen habe ich bzw. hat mein Umfeld womöglich zu rechnen, wenn ich mein Ziel erreiche und bin ich bereit diesen Preis zu zahlen?“ Das war die bewegende Frage. Rainer hatte damals schon – als Physiker eben – den Öko-Check auf das Größere Ganze bezogen. Denn letztendlich ist alles mit allem verbunden, ganz praktisch, und unser Tun bleibt nicht ohne Wirkung. Und wenn viele Ähnliches tun, erst recht nicht. So gesehen hat der Öko-Check auch etwas mit unseren Lebensgrundlagen zu tun.
KLARA ist es zur Gewohnheit geworden, in unser Tun und Leben den Ökologiecheck einzubetten. Immer wieder frage ich mich daher, was tue ich eigentlich beruflich und warum? Woran erkenne ich, dass ich auf dem rechten Weg bin, was kann ich ändern, verfeinern, damit ich meinen Absichten entspreche? Welche Wirkung hat mein Tun bis wohin und bin ich damit einverstanden? Welche andere Lösung wäre womöglich klüger? Das ist hilfreich.
Die uns bewegenden Absichten beschreiben wir wie folgt: Wir begleiten Menschen und Organisationen durch Zeiten des Wandels in diesem Jahrzehnt. Transformativen Wandel, den Menschen allein oder kollektiv angehen, planetenfreundlich und sozialverträglich.
Weg vom Ego hin zum Eco
Wir laden also dazu ein, den Öko-Check nicht nur auf persönliches Wohl und Umfeld auszurichten, sondern auch im weitgreiferenden Sinne. Welche Auswirkung hat mein Plan z.B. auf die Stimmung im Büro (Konfliktvermeidung? Oder Klärung?), das Erscheinen der Straße (Müll!!), den Staat (Wählen gehen oder nicht??), den Kontinent (Ego oder europäische Denke??), den Blauen Planeten (alle 6 Wochen eine neue Kollekion im Schrank??). Nicht immer zu 100 %, aber immer öfter.
Audrey Hepburn hat einmal gesagt: „Ich glaube nicht an kollektive Schuld, ich glaube an kollektive Verantwortung“. Ein starker Satz.
Mehr ECO-Denke vor Ego, dazu bekennt sich eindeutig KLARA. Nicht, weil wir uns vor Strafen fürchten, sondern weil wir Möglichkeiten sehen, gemeinsam kreativ zu sein FÜR ein friedliches, demokratisches, sozialgerechtes und glückliches Zusammenleben als Weltengemeinschaft. Buen Vivir – ein gutes Leben für alle, so steht es z.B. in der Verfassung von Ecuador. Kein leichtes Vorhaben, aber es ist gut, es zu formulieren. Jede:r am eigenen Platz findet Ansatzpunkte dafür. Das bedeutet nicht, das individuelle Wohl zu ignorieren, sondern kollektives mitzuberücksichtigen. Daher …
Geht wählen und denkt auch an das Ganze! Eco vor Ego.
Wir sind auf diesem Planeten nur zu Gast. Nicht zu wählen passt übrigens nicht durch KLARAs Öko-Check. Viele Menschen in der Welt sehnen sich nach Demokratie und Meinungsfreiheit, wie in unserem Land. Das Kreuzchen ist nicht alles, aber ein wesentliches Instrument für politische Teilhabe, nutzen wir es.
Bis kommenden Sonntag, den 26. September 2021, also zukunftsfreundliches Überlegen.
P.S. Wer übrigens KLARAs Kartenset möchte, schreibe uns die passende Anschrift! Ab geht dann die Post: info@klara-agil.de
(BR)