Liebe Leserin, lieber Leser,
|
Bisher gab es in unseren Newslettern immer eine kleine Übung. Diesmal nicht mehr – und vielleicht auch in Zukunft nicht mehr. Unser Leben und Lernen ist oftmals geprägt von Normen, von richtig und falsch, von zu beherrschenden Methoden und Prozessen, von Best Practice. Desto komplexer unser Leben, unsere Arbeit wird, desto weniger funktioniert diese Denke. Und umso mehr hilft der experimentelle, der evolutionäre Ansatz.
|
|
Nehmen wir mal unser Maskottchen KLARA: Als ganz kleinem Elefant baumelte ihr immer sowas am Kopf runter, dass sie überhaupt nicht kontrollieren konnte – einfach nur lästig. Ein Elefantenrüssel hat etwa 40.000 Muskeln. Dass da ein Elefantenbaby manchmal genervt ist, weil es dies komische Teil nicht kontrollieren und sinnvoll nutzen kann, ist nur zu verständlich. Wie lernt der kleine Elefant seinen Rüssel für sich zu nutzen? Spielerisches Ausprobieren mit Beobachtung des Ergebnisses. Und mit viel Geduld.
Wie haben Sie Fahrradfahren gelernt? Sie hatten den dringenden Wunsch, dies endlich auch zu können. Und haben dann probiert, sich auf dem störrischen Drahtesel aufrecht zu halten. Höchstwahrscheinlich gab es dabei mehrere Rückschläge in Form von Stürzen – das gehört dazu. Ohne diese Fehler oder gescheiterten Experimente hätten Sie es wohl nie gelernt. Aber irgendwann, vielleicht nach einer Stunde, vielleicht nach ein paar Tagen, klappte es auf einmal. Wir haben gelernt, wie es geht – aber könnten dies Lernergebnis überhaupt nicht beschreiben. Nur nutzen, indem wir als kleiner Radler die neue Bewegungsfreiheit genießen. Das ist evolutionäre Praxis. Und wir sind davon überzeugt, dass diese Denk-, Handlungs- und Lernweise auch für uns als Erwachsene heute sehr hilfreich ist, insbesondere in unserer komplexer werdenden Arbeitswelt.
|
|
|
|
Und noch 4 weitere Angebote, noch ohne konkreten Termin. Bitte melden Sie, wenn Sie Interesse haben – bei Erreichen der Mindestteilnehmerzahl suchen wir dann gemeinsam nach einem passenden Termin.